Zwei Drittel der PDK-Azubis sind weiblich
Auch am Ausbildungsmarkt hinterlässt die Corona-Krise ihre Spuren. Trotz Kurzarbeit und Unterrichtsausfall läuft das Ausbildungsjahr weiter – wie die Ausbildungsbedingungen letztendlich der Situation angepasst werden, ist noch offen. Die BA meldete, im Vergleich zum Vorjahr seien vor allem Ausbildungsstellen in Gastronomie- und Hotellerie, im Friseurhandwerk, in Maschinenbau- und Betriebstechnik, in der Elektrotechnik, in kaufmännischen Berufen, in Informatikberufen, im Lebensmittelverkauf und im Berufskraftverkehr auffällig zurückgegangen. Es ist daher wohl auch mit einem Einbruch bei der Ausbildung zu Personaldienstleistungskaufleuten (PDK) zu rechnen.
Noch ganz anders stellt sich die Situation für 2019 dar: 856 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zu Personaldienstleistungskaufleuten verzeichnet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) für das Ausbildungsjahr 2019. Damit bleibt die Zahl der PDK-Auszubildenden auf dem hohen stabilen Niveau der vorherigen Jahre – 2018 wurden 905 Ausbildungsverträge neu unterschrieben.
PDK-Ausbildung ist weiblich
Für 2018 sind über alle Ausbildungsjahre hinweg 2.115 Ausbildungsverträge dokumentiert. 2019 waren es dann noch 1.989. Und die PDK-Ausbildung bleibt hauptsächlich weiblich. Von den 1.989 PDKlern sind 1.283 Azubis weiblich – mit 62,3 Prozent sind das nahezu zwei Drittel aller Auszubildenden. Auf ein gutes Ergebnis blicken auch die Prüfer: Insgesamt meldeten sich im vergangenen Jahr 825 PDK-Auszubildende zur Abschlussprüfung, von denen 790 die Aufgaben bestanden. Weitere Infos rund um die PDK-Ausbildung gibt´s unter "PDK-Ausbildung". (WLI)