Zukunft Personal Köln (2008)
Auch der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), präsentierte sich als Mitgliederprimus - rund 1300 Unternehmen sind im iGZ organisiert - dem interessierten Fachpublikum. Zahlreiche Besucher nutzten denn auch die Möglichkeit, sich direkt vor Ort über Ziele und Philosophie des Verbandes, der in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag feiert, zu informieren. Immer wieder gern gesehene Gesprächspartner waren neben der Sprecherin der Landesbeauftragten im iGZ-Bundesvorstand, Gabriele Brinkmann, auch Dr. Jenny Rohlmann - Referat Marketing, und Eva Schrigten, Referat Mitgliederservice in der Bundesgeschäftsstelle, die kompetent und routiniert Auskunft gaben und alle Fragen beantworteten.
Markante Punkte gesetzt
Ihnen zur Seite standen dabei zudem die iGZ-Regionalkreisleiter Thomas Altmann (Duisburg) und Reinhard Schönauer (Siegerland/ Sauerland). Nicht nur inhaltlich, auch optisch setzte der iGZ markante Punkte: Ein großer Gasballon mit dem Verbandslogo schwebte über allen Köpfen und wies den Weg zum Stand. Und nicht nur das Fachpublikum interessierte sich für den iGZ:
Im Gespräch mit Wolfgang Clement
Wolfgang Clement, ehemaliger Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, unterhielt sich angeregt mit dem iGZ-Bundesgeschäftsführer Werner Stolz über aktuelle Entwicklungen, Probleme und Zukunftsaussichten in der Zeitarbeitsbranche. Besonders freute sich Clement über die Jubiläumsausgabe des Verbandsmagazins "Z direkt!", das ihm Stolz in Köln überreichte. Und schon ging´s weiter im Messeprogramm:
Zeitarbeit im Fokus
"Zeitarbeit im Fokus einer veränderten Arbeitswelt" hieß der Fachvortrag, den der iGZ-Bundesgeschäftsführer im Rahmen der Messe "Zukunft Personal" vor einer großen Zuhörerschaft hielt. "Politische Grenzen und große räumliche Distanz schützen heute nicht mehr vor Wettbewerb. Mehr und mehr Unternehmen müssen sich jetzt dem globalen Wettbewerb stellen", verwies Stolz auf die Entwicklung des Weltwirtschaftsmarktes - dadurch sowie unter anderem durch Innovation und eine alternde Bevölkerung werde sich auch die Arbeitswelt weiter massiv verändern. Dadurch, so Werner Stolz, entstehen neue Aufgaben für die Zeitarbeit, die zunehmende Schwankungen abpuffere sowie ein risikoarmes Austesten von Strukturen und Projekten erlaube. "Die Zeitarbeit etabliert sich als Makler für junge Fachkräfte und öffnet die Pforten für die Übernahme von Älteren in die Zeitarbeit", verwies er auf den demographischen Wandel.
Intelligente Nutzungen
Für die Unternehmen bedeute das, erst durch intelligente Nutzung externer und interner Flexibilität könne das Potenzial des Betriebes voll ausgeschöpft werden: "So entsteht eine optimale Verknüpfung von Einsatz und Entwicklung der Personalressourcen", stellte Stolz fest. Abschließend stellt der iGZ-Bundesgeschäftsführer die Resultate zweier TNS Emnid-Umfragen vor, die das Institut im Auftrag des Verbandes 2007 und 2008 durchgeführt hat. Im Ergebnis sei festzustellen, dass die Zeitarbeitsbranche mittlerweile sowohl von der Akzeptanz, als auch als festes Element der Wirtschaft etabliert sei. Positiv fiel auch das Messefazit des iGZ aus: Es wurden nicht nur zahlreiche neue Kontakte geknüpft, sondern es konnten auch eine ganze Reihe neuer Mitglieder in der iGZ-Familie begrüßt werden.