"Zeitarbeitsbranche hat einen guten Job gemacht"

In jeweils einem Gastbeitrag im Magazin „Blickpunkt Dienstleistung“ äußerten sich jetzt der iGZ-Bundesvorsitzende Christian Baumann und iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz, zu den Fragen „Hat das Jahr 2018 die Erwartungen erfüllt und was wird das Jahr 2019 bringen?“

Der iGZ-Bundesvorsitzende gibt in seinem Statement die Marschrichtung der Zeitarbeitsbranche vor: „Wir müssen für uns Sicherheit schaffen, dass wir uns davon wieder etwas mehr lösen können. Denn nun gilt es, wieder nach vorn zu schauen, um aktiv an den wirklichen Zukunftsmerkmalen der Zeitarbeitsbranche arbeiten zu können. Diese Aufgabe wird für alle Zeitarbeitsunternehmen für die nächsten Jahre ganz maßgeblich sein“, appelliert Baumann, gemeinsam den Blick nach vorn zu richten.

Kein Vorteil

Bilanz zieht der iGZ-Hauptgeschäftsführer: „Mit dem gesetzlichen Equal Pay nach neun Monaten und der Überlassungshöchstdauer von 18 Monaten griffen die nächsten beiden großen Belastungsstufen der AÜG-Reform. Für alle Beteiligten bedeutete das einen enormen Aufwand und häufig auch Unsicherheit Und das Schlimmste ist: Weder für die Zeitarbeitskräfte, noch für die Kunden und erst Recht nicht für die Zeitarbeitsunternehmen ist irgendein Vorteil der neuen Regelungen erkennbar“, lautet sein Fazit – das aber auch positive Entwicklungen dokumentiert: „Neben allem Ärger darüber haben wir als Branche einen hervorragenden Job gemacht. Gerade bei der Integration Geflüchteter hat die Zeitarbeit bewiesen, was sie kann. Keine andere Branche hat auch nur annähernd so viele Geflüchtete in Arbeit gebracht wie die Zeitarbeit. (WLI)

13.06.2022

Gastbeitrag Christian Baumann