Zeitarbeit eine Stimme geben
Unter anderem hatte eine Stunde vor der Veranstaltung die CDU-Bundestagsfraktion über eine mögliche Finanzhilfe für mittelfristig vom Hochwasser betroffene Unternehmen informiert. „Ich werde dazu mit den entscheidenden Politikern sprechen", versprach sie. Desweiteren appellierte sie an die Mitgliedsfirmen, aktiv am Wahlkampfgeschehen teilzunehmen: „Gehen Sie zu den Wahlkampfveranstaltungen Ihrer Bundestagsabgeordneten – machen Sie Ihre Stimme geltend und informieren Sie aus Ihrer täglichen Praxis im direkten Disput die Politiker über die Zeitarbeit.“
Branchenzuschläge
Nach der Begrüßung durch Lutz Kleinfeldt, iGZ-Regionalkreisleiter Brandenburg, erläuterte iGZ-Verbandsjurist Olaf Dreßen den knapp 30 Mitgliedern die wichtigsten Fragen zu den Branchenzuschlagstarifen, die die iGZ-Juristen aus der täglichen Anfragenmenge zusammengestellt haben. Er empfahl: „Sichern Sie sich lieber einmal mehr als zu wenig ab, wenn es um die Geltungsbereiche oder Zuordnungen geht.“ Im Erfahrungsaustausch erläuterten die Teilnehmer Probleme aus dem Alltagsgeschäft, von der täglichen Anwendung der Branchenzuschläge bis hin zu Erfahrungen mit Überprüfungen durch die Zollbehörde.
Schwerpunkte
Mit Blick auf den iGZ-Bundeskongress bat Lutz Kleinfeldt die Mitglieder um Anregungen und Schwerpunktthemen, die Petra Kühnel, iGZ-Regionalkreisleiterin Berlin, und er in Münster zur Diskussion stellen. Die meisten Hinweise gingen in Richtung Tarifkommission - von Flexibilisierung der Zeitarbeitskonten bis zu Angleichung der Wettbewerbsmerkmale innerhalb der Branche, Stichwort Schichtzuschläge. (CF)