Zeitarbeit: Eine gute Wahl. Auch in der Coronakrise.

„Was hätten Sie denn gerne? Vielleicht ein Spiegelei, ein Omelette mit Käse, Schinken und Paprika – oder doch lieber ein Ei Benedikt?“ Daniel Jahn ist Koch und eigentlich Cocottier – also der Herr über die Frühstücks-Eiertheke – in einem großen Hotel in Leipzig. Zumindest war das so vor der Coronakrise. Als die Hotels schließen mussten, stand der Zeitarbeitnehmer von iGZ-Mitglied TEAMBRENNER Personalkonzepte plötzlich ohne Aufgabe da. Und das nach 20 Jahren als Koch in verschiedenen Restaurants und Hotels, seit sieben Jahren als Zeitarbeitnehmer. „Acht Tage habe ich es zuhause ausgehalten, dann musste etwas Neues her“, sagt der gebürtige Schkeuditzer.

„Ich habe bei TEAMBRENNER angerufen und selbst Vorschläge gemacht. Pakete packen oder irgendwo Regale einräumen, was und wo war mir eigentlich egal.“ Als das Zeitarbeitsunternehmen einen Job beim Supermarkt „Konsum“ in Leipzig anbot, zögerte Jahn keine Sekunde. „Ich kannte den Lebensmittelladen schon vorher, ich wohne nur zwei Minuten zu Fuß entfernt.“

Einlass-Kontrolle und Einkaufswagen desinfizieren

An vier Tagen pro Woche überwacht der Koch nun zwei Supermarkteingänge, weist Kunden auf die Maskenpflicht hin und desinfiziert Einkaufswagen. „Mir macht das Riesen-Spaß und es sind gute Erfahrungen und Einblicke, die ich sammele – auch wenn der Job echt anstrengend sein kann. Zehn Stunden am Tag immer den Überblick zu behalten, wie viele Menschen im Laden sind und ob jeder einen Mundschutz trägt, das schlaucht schon.“ Mehrmals am Tag desinfiziert Jahn auch die Kassenbänder und EC-Geräte. „Die Menschen sollen sich auf keinen Fall anstecken. Dafür bin ich verantwortlich und das nehme ich auch ernst“, sagt der 40-Jährige. (SaS)

Der komplette Bericht steht hier: http://zeitarbeit-einegutewahl.de/artikel/weil-ich-nicht-kurzarbeit-gehen-wollte