"Zeitarbeit ein echter Chancengenerator"

Während die Printmedien vor allem die Pressemitteilung des iGZ in ihre Berichterstattung mit aufnahmen, bekamen die hauptamtlichen Vertreter des iGZ Gelegenheit, vor die Reporter-Mikrophone von Funk und Fernsehen zu treten: Im Mittagmagazin von MDR Info (12,47 Uhr) verdeutlichte Stolz die Selbstständigkeit der Branche mit eigenem, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften unterzeichnetem Tarifvertragswerk. Zeitarbeit sei eine Chance für Arbeitslose, "sehr schnell wieder auf einen Arbeitsplatz zu kommen". Man solle die Zeitarbeit "nicht überhöhen, aber eben auch nicht verteufeln".

Mindestlohn ist zu begrüßen

Am Abend, in der Sendung ZDF Reporter, unterstrich der iGZ-Hauptgeschäftsführer die Verbandsposition, ein Mindestlohn für die Zeitarbeit sei zu begrüßen. Stolz erläuterte den Unterschied zwischen den Zeitarbeitsformen in Europa - in Deutschland herrsche das Unternehmensprinzip, Zeitarbeitnehmer werden als festangestellte Mitarbeiter des Zeitarbeitsunternehmens auch in einsatzfreien Zeiten bezahlt.

Sprungbrett aus der Arbeitslosigkeit

Auf die große Bedeutung der Zeitarbeit als Sprungbrett aus der Arbeitslosigkeit wies Andrea Resigkeit, Leiterin des Berliner iGZ-Hauptstadtbüros, in den Abendnachrichten des Senders Arte hin: Über 60 Prozent der Zeitarbeitnehmer seien vorher arbeitslos gewesen, 16 Prozent sogar langzeitarbeitslos.