Zeitarbeit der Zukunft
Gleichzeitig wurde aber auch nach allgemeinen Rahmenbedingungen für die Zeitarbeit gefragt. Eingesetzt werden die entliehenen Mitarbeiter von den Firmen in erster Linie, um einen kurzfristigen Ausgleich von Engpässen im Kerngeschäft zu ermöglichen (83 Prozent). 40 Prozent der Firmen fordern jedoch ebenfalls Fachkräfte für zeitlich begrenzte Projekte bei ihren Personaldienstleistern an. Auch wenn aktuell der Schwerpunkt im Helferbereich in der Produktion und im Gewerbe liegt, planen 59 Prozent der befragten Unternehmen künftig auch die Einstellung von höher qualifizierten Zeitarbeitnehmern.
Personalkosten
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Lediglich 15 Prozent der befragten Unternehmen setzen Zeitarbeitnehmer ein, um Personalkosten zu sparen. Als Instrument der strategischen Personalplanung spielt die Zeitarbeit dagegen bereits für 23 Prozent der Befragten eine Rolle - Tendenz steigend.
Partnersuche
Auf die Frage, was einen guten Personaldienstleister ausmacht, kam von der Hälfte der befragten Unternehmen die Antwort, dass sie Partner suchen, die schon heute wissen oder ahnen, wo morgen die Bedürfnisse des Kunden liegen werden. Das Hineindenken in die Situation des Auftraggebers ist dabei ebenso wichtig wie die prompte Reaktion auf Anfragen mit einem passenden Angebot von qualifizierten Mitarbeitern. Gleichzeitig erwarten die Kunden aber auch von einem mittelständischen Personaldienstleister, dass die unterschiedlichsten Aufgabengebiete abgedeckt werden: von der Arbeitnehmerüberlassung und das On-Site-Management über die Personalvermittlung und das Interim-Management bis hin zur Abwicklung von Projekten mit Hilfe von Freelancern.