Zeichen setzen in Brüssel
Das Europäische Parlament hatte die Elite der weiblichen Wirtschaft geladen. In zahlreichen Workshops mit Themen wie Weiterbildung von Jungunternehmerinnen oder finanzielle Unterstützung bei Start Ups, die von Abgeordneten des Europaparlaments geleitet wurden, saßen insgesamt 800 Frauen aus aller Welt. Hauptredner waren der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Antonio Tajani, der zyprische Handels-Minister Neoklis Sylikiotis und der deutsche Staatssekretär Ernst Burgbacher aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Per Videobotschaft wendete sich die Schirmherrin, Kronprinzessin Maxima der Niederlande, an die Teilnehmerinnen.
Regulierung als Herausforderung
Fast zwei Stunden dauerte der Austausch im schönen belgischen „Tour & Taxis-Building“ mit der Führungsspitze von Eurociett. Präsidentin Annemarie Muntz sowie Geschäftsführer Dennis Pennel und Public Affairs-Leiter Dr. Michael Freytag begrüßten die iGZ-Delegation mi t der Bundesvorsitzenden Ariane Durian, dem Leiter des Referats Recht, Stefan Sudmann, und der Berliner Büroleiterin Andrea Resigkeit. In den intensiv geführten Gesprächen herrschte Einigkeit darüber, dass vor allem die immer stärker werdende Regulierung der Zeitarbeit eine der Herausforderungen der Zukunft wird.
Positives Bild gezeichnet
Außerdem wurden die Chancen auf neue Märkten ausgelotet. Trotz der zum Teil schwierigen Konjunkturlage zeichnete Geschäftsführer Pennel ein positives Bild der europäischen Zeitarbeit. „Wir sind noch eine junge Branche und haben viel Entwicklungspotential.“ Sehr interessiert zeigte sich die Ciett-Besatzung an der Entwicklung am deutschen Markt. Punkten konnte die Bundesvorsitzende vor allem mit dem von ihr initiierten Ethik-Kodex. Am Abschluss stand eine Einladung zum nächsten Ciett-Weltkonferenz nach Toronto 2013.