Wirtschaftssystem nicht abschmieren lassen

Scharfe Kritik an den Regulierungsplänen der Großen Koalition zur Zeitarbeit übte der Wirtschaftsverband „Die jungen Unternehmer“. Mit Verweis auf das Herbstgutachten führender deutscher Wirtschaftsforscher attestieren sie der Regierungspolitik eine „wachstumshemmende Wirkung“.

Die nachlassende Konjunktur sei auch eine Folge der Gesetze von Schwarz-Rot: "Rentenpaket und flächendeckender Mindestlohn lassen unser Wirtschaftswachstum abschmieren. Die GroKo tut alles dafür, dass die Unternehmen in Deutschland nicht weiter wachsen können. Es werden nur Wahlgeschenke verteilt, aber weder CDU noch SPD noch CSU machen etwas, damit die Unternehmen Wohlstand erwirtschaften können. Schon zehn Monate nach Amtsantritt bekommt diese Bundesregierung die bittere Quittung dafür: Weniger Wachstum, weniger Dynamik und damit weniger Zukunftschancen für junge Menschen", kritisiert die Bundesvorsitzende des Verbands, Lencke Wischhusen. Der Mindestlohn erschwere die Einstellung von Geringqualifizierten oder sorge dafür, dass sie ihren Arbeitsplatz verlieren.

Umkehr gefordert

Der Verband fordert von der Bundesregierung eine Umkehr in der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik. Noch sei Zeit, die Auswirkungen der Rente mit 63 und des Mindestlohns zu revidieren und negativ wirkende Vorhaben wie die Regulierung der Zeitarbeit fallen zu lassen. (WLI)