Wirtschaft entwickelt sich positiv
Grund dafür sind einerseits staatliche Investitionen in Höhe von fünf Milliarden Euro. So sollen beispielsweise die Investitionen für Ausrüstung kräftig steigen. Im Vergleich der OECD-Länder liege Deutschland jedoch weiterhin unterhalb des Durchschnitts und wolle die Investitionen im öffentlichen Bereich erhöhen.
Grundlage für Wachstum sichern
„Die Maßnahmen der Bundesregierung – wie etwa ein stabiler und ausgeglichener Haushalt sowie verstärkte öffentliche Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Forschung – zielen darauf, die Grundlage für das Wachstum auch in Zukunft zu sichern“, erläuterte der Bundeswirtschaftsminister.
Höhere reale Kaufkraft
Andererseits trage die gestiegene Kauflust der Privatleute zur guten wirtschaftlichen Entwicklung bei. Die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt sorge für höhere Einkommen, zudem sei die Inflationsrate gering. Dadurch erhöhe sich die reale Kaufkraft deutlich. Mit Blick auf die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns, erfolgreiche Tarifabschlüsse und steigende Renten geht Gabriel davon aus, dass sich diese Entwicklung fortsetze.
Probleme zu überwinden
Es gebe für die Wirtschaft jedoch auch Probleme zu überwinden. „Dazu gehören Fachkräftemangel, der Zustand der Infrastruktur und steigende Energiekosten“, heißt es in dem Schreiben der Bundesregierung. Gleichzeitig sinke die Zahl der Unternehmensneugründungen. Ebenso machte Gabriel darauf aufmerksam, dass sich die Situation in der Ukraine auch auf die deutsche Wirtschaft auswirken könne. (ML)