Wie funktioniert Recruiting 4.0 wirklich?

Social Media, KI oder Google - wie sieht das Recruiting 4.0 von morgen aus und was ist erfolgreich? Kristin Mattheis, iGZ-Online-Redakteurin spricht im Interview mit dem IGU-Magazin über aktuelle Herausforderungen im Fachkräftemangel und neue digitale Lösungen.

Im aktuellen Fachkräftemangel stellen Unternehmen täglich fest, dass der Arbeitsmarkt leergefegt ist, die Zeitungsanzeigen nicht mehr funktionieren und jeden Tag neue digitale Lösungen angeboten werden. "Der Bewerbermarkt hat sich zu einem Arbeitgebermarkt entwickelt. Das heißt, heute bewerben sich Arbeitgeber bei den jungen Fachkräften. Der War for talents ist da", erklärt Kristin Mattheis, iGZ-Online-Redakteurin im IGU-Magazin. Sie empfiehlt einen aktiven und modernen Social Media-Auftritt im Netz und direkte und persönliche Ansprache der gewünschten Kandidaten.

"Link zum XING- oder LinkedIn-Profil reicht heute"

"Bewerber schreiben heute keine Anschreiben und Lebensläufe mehr. Ein Link zum XING- oder LinkedIn-Profil reicht da völlig aus. Laut einer aktuellen Stepstone-Studie sind 33 Prozent der Kandidaten wechselwillig und möchten angesprochen werden", beschreibt die Social Media-Expertin die aktuelle Situation. Eine neue Möglichkeit sind Matching-Apps wie Truffs, wobei Stellenangebote via Künstliche Intelligenz mit XING-Profilen zusammengebracht werden. Dennoch entsteht gerade viel Neues auf dem E-Recruiting-Markt, und der Weiterbildungsdruck ist hoch. 

IGU steht für Interessengemeinschaft der Unternehmer kleiner und mittlerer Betriebe e.V. In der aktuellen Ausgabe geht es um "E-Recruiting und Google My Business".

07.06.2022

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