Werner Stolz in Ethikbeirat gewählt
Eine Entscheidung mit weitreichender Signalwirkung: Der Ethikbeirat der Unternehmen im Senat der Wirtschaft Deutschland unter Leitung von Wirtschaftsethiker Ulf Posé wählte jetzt Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) als Mitglied in den Ethikbeirat. „Ich danke sehr für das Vertrauen und hoffe, diese Wahl wird auch als Zeichen dafür verstanden, dass die Zeitarbeitsbranche längst ein fest etabliertes Element im deutschen Wirtschaftsgefüge am ersten Arbeitsmarkt ist“, freute sich der iGZ-Hauptgeschäftsführer.
Der Ethikbeirat hat es sich zum Ziel gemacht, die Vereinbarkeit von wirtschaftlichen Entscheidungen und ethisch motiviertem Handeln zu fördern. Das Leitbild des Ethikrates der Unternehmen ist das des „Ehrbaren Unternehmens“. Dieses Unternehmen stützt sein Verhalten mit seinen Mitgliedern mit ausgeprägtem Verantwortungsbewusstsein auf ethische Werte, die nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg in Einklang mit den Interessen der Mitarbeiter, der Gesellschaft, der Umwelt zum Ziel haben.
Zusammenarbeit
„Zur Umsetzung“, so Stolz, „arbeitet der Ethikbeirat mit dem Ethikrat der Wirtschaft als wissenschaftlichem Gesprächspartner zusammen. Wir organisieren Arbeitskreise und fördern die Entwicklung ethischer Prinzipien in Unternehmen.“ Damit sollen laut iGZ-Hauptgeschäftsführer Führungskräfte und Mitarbeiter unterstützt werden, die Verträglichkeit zwischen wirtschaftlichem Handeln, menschlichem Miteinander und Umwelt in Unternehmen zu optimieren. „Der Ethikbeirat der Unternehmen sucht die Zusammenarbeit mit anderen Arbeitskreisen, Vereinen und Verbänden, die ethisch motiviertes Handeln in Unternehmen unterstützen und begleiten“, erläutert Stolz.
Glaubwürdigkeit
Die Glaubwürdigkeit des Ehrbaren Unternehmens hänge entscheidend ab von dem, was es realisiere. „Beste Absichten, ohne nach der entsprechenden Kompetenz zu fragen, sowie gute Ergebnisse nach dem Prinzip ‘der Zweck heiligt die Mittel’, sind dem Ethikbeirat der Unternehmen ungenügend“, betont Stolz. Daher verpflichte sich der Ethikrat der Unternehmen auf eine Handlungsethik. Dabei werde über die Folgen des Handelns nachgedacht. Alternativen werden laut Stolz geprüft, Beweggründe erklärt, das Handeln mit Erfolg abgeschlossen. Außerdem werde jederzeit für die überschaubaren Folgen des Handelns die Verantwortung übernommen. Der Ethikbeirat setzt sich zusammen aus Dr. Heinrich Dembon, Geschäftsführer business solutions, Werner Faber, Geschäftsführer Kon-Part, Raymond Opszalski, Group HR Director, Adecco Group, Ulf Posé, Inhaber Posétraining, Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer iGZ, und Peter M. Wöllner, Geschäftsführer CiS electronic GmbH. (WLI)