Vom iGZ-Testimonial zum WDR-Flüchtlingsportal

Zuerst Teil der iGZ-Imagekampagne und nun als gutes Beispiel vom WDR interviewt: Osama Al Sagir, Zeitarbeitnehmer beim iGZ-Mitgliedsunternehmen GEO MONT Personaldienste, hat es geschafft. Er arbeitet in Deutschland als Schweißer – in seinem erlernten Beruf. Das Onlineportal WDRforyou stellte den syrischen Geflüchteten jetzt vor.

Al Sagir ist ein gutes Erfolgsbeispiel für eine gelungene Integration. In Syrien und Palästina arbeitete Al Sagir 13 Jahre lang als Schweißer – Zeugnisse und Zertifikate musste er bei der Flucht jedoch zurücklassen. Trotz fehlender Papiere konnte er den Geschäftsführer von GEO MONT, Dirk Wiesner, überzeugen, so WDRforyou. Denn dank zahlreicher Bilder seiner Arbeit auf seinem Smartphone konnte der Syrer seinem neuen Arbeitgeber Arbeitsproben vorlegen.

Chance bekommen

Wiesner hatte schon während des Vorstellungsgesprächs ein Kundenunternehmen für Al Sagir im Auge. Bei Gottwaldbach in Mühlheim an der Ruhr durfte sich der 30-Jährige vorstellen und auch gleich zur Probe arbeiten. Joachim Waldbach, Geschäftsführer Gottwaldbach, war sofort von seinen Fertigkeiten überzeugt, berichtete WDRforyou. Waldbach sei zudem der Meinung, dass das Modell Zeitarbeit für Geflüchtete gut geeignet sei. Denn Zeitarbeit biete vielfältige Möglichkeiten, um Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren, so Waldbach.

Zeitarbeit idealer Integrationsmotor

Wiesner bestätigt, dass Zeitarbeit ideal für die Integration sei. Zeitarbeitnehmer bekommen bei ihm unbefristete Arbeitsverträge, lediglich die Einsätze seien auf maximal 18 Monate befristet. Das gebe das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz so vor. Auch Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), bestätigte, dass Zeitarbeit hilfreich sei, um Fähigkeiten und Fertigkeiten der Arbeitnehmer weiterzuentwickeln. Dadurch sei Zeitarbeit für Geflüchtete ein guter Einstieg in die Arbeitswelt. (SB)