Vogel: „Jüngste Regulierungen zur Zeitarbeit unnötig“
Die Friedrich-Naumann-Stiftung und Gesamtmetall haben zur Diskussion über „Flexibilisierungsinstrumente für Unternehmen“ geladen. Peter Weiß, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes Vogel, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Oliver Zander, Hauptgeschäftsführer von Gesamtmetall, tauschten sich darüber aus, welche Flexibilität der Arbeitsmarkt braucht, um langfristig stabil zu bleiben und auf Veränderungen reagieren zu können.
Einigkeit herrschte darüber, dass die Arbeitsmarktsituation hervorragend und die konjunkturelle Zukunft ungewiss ist. Oliver Zander betonte, dass Unternehmen flexible Instrumente benötigen, um auf Schwankungen reagieren und um Fachkräfte gewinnen zu können.
Umfassendes Tarifwerk
Johannes Vogel wies darauf hin, dass die jüngsten Regulierungen zur Zeitarbeit unnötig und gefährlich gewesen seien, zumal sich die Tarifpartner bereits auf ein umfassendes Tarifwerk geeinigt haben. Neuregelungen zu den Befristungen benötige eher der öffentliche Dienst als die Privatwirtschaft. Peter Weiß ließ erkennen, dass viele aktuelle Regulierungsvorhaben alleiniger Wunsch der SPD seien – die aber nur wenige ihrer Vorstellungen habe durchsetzen können. (BT)