Tarifverhandlungen: "Es gibt kein Ultimatum"

Andrea Kocsis betonte, es sei ein richtiger Ansatz, die Flexibilitätsmöglichkeiten noch stärker zu nutzen. Ralf Brauksiepe erläuterte dass „es immer auch Arbeitgeber geben wird, die eine solche Flexibilität ausnutzen werden. Es geht hier vor allem um Freiheit und Verantwortung, auf beiden Seiten. Mehr Freiheit bedeutet aber auch mehr Verantwortung. Ich sehe darin Chancen, zum Beispiel auch für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“

Kein Ultimatum

Auch die derzeit laufenden Tarifverhandlungen zur Lohnangleichung wurden angesprochen. Brauksiepe betonte, es gebe kein Ultimatum: „Wir haben eine Ankündigung gemacht und sind entschlossen, unseren Worten auch Taten folgen zu lassen. Man muss hier aber nicht über Stunden und Tage reden.“ Gelegenheit zum Gespräch mit Ralf Brauksiepe wird es auch auf dem iGZ-Bundeskongress am 29. März in Potsdam geben: Der Staatssekretär wird um 10.15 Uhr im Dorint Sanssouci (Jägerallee 20, 14469 Potsdam) die Eröffnungsrede zum Thema „Welche Zeichen braucht gute Zeitarbeit?“ halten. (WLI)