Stolz: „Zusammenarbeit bei Weiterbildungen nötig“

Ein aktueller FAZ-Artikel behandelt das Thema Integration von Geflüchteten durch Zeitarbeit. Über ein Drittel der Geflüchteten aus den Asylherkunftsländern Syrien, Afghanistan, Iran und der Irak sind in der Arbeitnehmerüberlassung tätig und nutzen dies als Sprungbrett in den deutschen Arbeitsmarkt. Dass 86 Prozent von ihnen im Helferbereich tätig sind und wenig verdienen, führen laut FAZ viele auf fehlende Qualifikationen und mangelnde Sprachkenntnisse zurück. Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V., stellt klar: „Vergleicht man lediglich Helfertätigkeiten, fällt der mittlere Verdienst von Flüchtlingen (1497 Euro) nicht mehr ganz so viel niedriger aus als der aller Zeitarbeitnehmer (1619 Euro).“ Er verweist zudem darauf, dass es auch Flüchtlinge gebe, die in der Zeitarbeitsbranche als Fachkräfte eingesetzt werden.

Dass 86 Prozent von ihnen im Helferbereich tätig sind und wenig verdienen, führen laut FAZ viele auf fehlende Qualifikationen und mangelnde Sprachkenntnisse zurück. Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V., stellt klar: „Vergleicht man lediglich Helfertätigkeiten, fällt der mittlere Verdienst von Flüchtlingen (1497 Euro) nicht mehr ganz so viel niedriger aus als der aller Zeitarbeitnehmer (1619 Euro).“ Er verweist zudem darauf, dass es auch Flüchtlinge gebe, die in der Zeitarbeitsbranche als Fachkräfte eingesetzt werden.

Stärkere Zusammenarbeit nötig

Insgesamt zieht Stolz auf Anfrage der FAZ eine positive Bilanz: „Die Integration von Flüchtlingen kommt gut voran. Es läuft auch unter Einschluss der Zeitarbeitsbranche schon viel besser, als Skeptiker zunächst vermutet haben.“ Allerdings sei natürlich noch Luft nach oben. Dass die Politik die früheren Beschäftigungsverbote für Flüchtlinge in der Zeitarbeit inzwischen aufgehoben habe, bezeichnete er als richtig. Wünschenswert wäre aus seiner Sicht, dass alle beteiligten Stellen – staatliche Einrichtungen, Weiterbildungsträger, Kammern und Unternehmen – „noch stärker zusammenarbeiteten, um eine optimale Weiterqualifizierung der Neuankömmlinge in Deutschland zu garantieren.“ (KM)

Zum Originalartikel in der FAZ.