Stolz: „Weiße Schafe müssen sich stärker melden“

Darin heißt es, in der Öffentlichkeit bestehe vielfach wenig Kenntnis über die vor allem mittelständisch geprägte Zeitarbeitsbranche. Darum betont Stolz: „Es gibt sehr viele weiße Schafe in der Branche. Sie müssen sich nur öffentlich stärker melden.“ Schließlich biete die absolute Mehrzahl der iGZ-Mitgliedsunternehmen (90 Prozent) den Zeitarbeitnehmern eine Vollzeitbeschäftigung. Mehr als jeder dritter Zeitarbeitnehmer werde nach einem Einsatz vom Kundenunternehmen übernommen.

Facettenreiches Personalmanagement

Christine Neumann, IHK-Mitarbeiterin im Geschäftsbereich Standortpolitik und Unternehmensförderung, betonte zudem, dass das moderne Personalmanagement sehr facettenreich sei und viel leisten müsse. Richtig eingesetzt könne Zeitarbeit ein „wichtiger Bestandteil von bedarfsgerechter Personalplanung“ sein und die nötige Flexibilität liefern.

IAB: Weniger Arbeitslosigkeit nach Zeitarbeitseinsatz

Gerade gering qualifizierten Arbeitslosen biete die Zeitarbeit Beschäftigungsmöglichkeiten, so Ulrich Spengler, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK. Die Alternative sei häufig Arbeitslosigkeit. Nach einer Beschäftigung in der Zeitarbeit sinke die Arbeitslosigkeit jedoch deutlich, zeige eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). 25 Prozent der Zeitarbeitnehmer seien demnach zwei Jahre vor Beginn des Zeitarbeitsverhältnisses mindestens die Hälfte der Zeit arbeitslos gewesen. Nach dem Einsatz habe der entsprechende Anteil nur noch bei 17 Prozent gelegen. (Wirtschaft Nordhessen, 12.2011) (ML)

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