Stolz: „Gute Marke iGZ nicht aufgeben“

Den „Wunsch, die gute Marke ‚iGZ‘ als starkes Sprachrohr der regionalen, mittelständisch ausgerichteten Zeitarbeitsunternehmen nicht aufgeben zu wollen“ vermutete Stolz als Hauptursache für das deutliche Abstimmungsergebnis. Bei nur einer Gegenstimme hatte die Mitgliedschaft während ihrer Versammlung den Vorschlag des Vorstandes angenommen, mit dem BAP zwar zu kooperieren, nicht aber zu fusionieren.

Alleinstellungsmerkmale

Inzwischen habe der iGZ fast 2.800 Mitgliedsunternehmen, die sich bei bestehender Verbändekonkurrenz bewusst für den iGZ entschieden hätten. Diese Tatsache führt Stolz auf die zahlreichen Alleinstellungsmerkmale zurück, die der Verband in den vergangenen Jahren geschaffen hat. Die gelebte Basisorientierung, eine transparente Kommunikation und Diskussion, innovative Reformvorschläge, den iGZ-Ethik-Kodex samt unabhängiger Kontakt- und Schlichtungsstelle (KuSS) sowie die große Dienstleistungsorientierung nannte er im Interview als Beispiele.

Miteinander statt gegeneinander

Mit dem BAP wolle der iGZ immer dann die aktive Kooperation auf Augenhöhe pflegen und weiterführen, wenn es um Zeichen für die gesamte Branche gehe. Neben der bereits bestehenden Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ) könne Stolz sich auch gemeinsame Projektgruppen vorstellen. „Mehr Miteinander statt Gegeneinander wird also die Devise sein“, gab sich Stolz zuversichtlich. (ML)