Rückgang im Helferbereich erwartet

Während die Nachfrage im Helferbereich sinken werde, sei zugleich eine Verlagerung hin zur Überlassung höher qualifizierter Arbeitnehmer zu erwarten. Das Unternehmen stützt seine Prognose auf eine Kurzumfrage unter den 65 führenden deutschen Zeitarbeitsunternehmen zum Thema „Equal Pay in der Zeitarbeit“. Demnach werde Equal Pay als kritische Herausforderung angesehen. Personaldienstleister mit einem hohen Anteil an ungelernten Hilfskräften würden unter Anpassungsdruck geraten, die Zeitarbeit im qualifizierten Bereich hingegen gestärkt.

Rückläufiges Wachstum erwartet

Insgesamt sei der Marktausblick durch ein tendenziell rückläufiges Wachstum gekennzeichnet. Als Gründe hierfür gaben die Befragten die Einführung von Equal Pay (86 Prozent) an, die konjunkturelle Abschwächung (77 Prozent) sowie die schlechte Verfügbarkeit von Fachkräften (77 Prozent).

Folgen von Equal Pay

Einig waren sich alle Umfrageteilnehmer darin, dass die Verteuerung der Zeitarbeit für die Kunden die wichtigste Folge von Equal Pay sei (100 Prozent). Des Weiteren erwarten die Teilnehmer eine höhere Kostenbelastung für das Zeitarbeitsunternehmen selbst (77 Prozent), einen Nachfragerückgang (77 Prozent) und die Zunahme von Dienst- und Werkverträgen (73 Prozent). Weitere 64 Prozent gehen davon aus, dass Anbieter vom Markt verschwinden werden. (ML)

Die vollständige Studie steht im Anhang zum Download.