Protest gegen VBG-Zusatzkosten
Laut FAZ gefährden die zusätzlichen Kosten für die Sportförderung betroffene Unternehmen in ihrer Existenz. Anlass seien Pläne der Gesetzlichen Unfallversicherung, des Deutschen Olympischen Sportbundes und des Bundesarbeitsministeriums, nach denen die Beiträge für Berufssportler außerhalb des Profifußballs trotz steigender Versicherungskosten eingefroren werden sollen.
Zusatzvolumen
Die Dienstleister, so die Zeitung, rechnen mit einem Zusatzvolumen von 180 Millionen Euro im Jahr, von dem die Zeitarbeitsbranche ein Drittel übernehmen müsste. Diese Beitragsbelastung gefährde Unternehmen der betroffenen Branchen in ihrer Existenz und „untergräbt die Autonomie der Selbstverwaltung“, zitiert die FAZ aus einem Brief, den die Zeitarbeitgeberverbände BAP, iGZ und der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) an das Bundesministerium für Arbeit geschrieben haben.
Ausgewählte Branchen
iGZ-Bundesvorstandsmitglied Martin Gehrke betonte gegenüber der Frankfurter Allgemeinen, der Sport erfülle eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe: „Es kann deshalb nicht sein, dass die Sportförderung ausgewählten Branchen aufgebürdet wird“. Die Versicherungsbeiträge richten sich, so die FAZ, nach dem Gefahrtarif, der sich aus dem Verhältnis von Lohnsumme zu Unfallkosten errechne. (WLI)