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Die iGZ-Projektgruppe „Zielgruppen am Arbeitsmarkt“ traf sich zum Erfahrungsaustausch in Münster.

Praxistipps für iGZ-Mitgliedsunternehmen

Der Arbeitsmarkt ist umkämpft, Fachkräfte fehlen schon jetzt und Zeitarbeit ist überall gefragt. Beim Treffen der iGZ-Projektgruppe „Zielgruppen am Arbeitsmarkt“ sprachen die Teilnehmer über die Integration von Geflüchteten in der Praxis, die Ansprache von Unter-25-Jährigen sowie die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen.

Die Teilnehmer trugen konkrete und direkte Praxistipps zusammen. Diese Ergebnisse gehen bald in den Druck und sind damit dann für iGZ-Mitglieder verfügbar. Eine weitere Praxisbroschüre zum Einsatz von Langzeitarbeitslosen ist in Planung.

Teilhabechancengesetz

Mit der Umsetzung des Teilhabechancengesetzes beschäftigte ein weiteres brandaktuelles Thema die Runde. Der iGZ-Fachbereichsleiter Kommunikation, Marcel Speker, stellte die wesentlichen Neuerungen vor. Es geht um Menschen, die mindestens zwei Jahre arbeitslos sind oder in den vergangenen sieben Jahren sechs Jahre arbeitslos waren; sie sollen jetzt mit dem neuen Gesetz Chancen auf dem Arbeitsmarkt bekommen. Einschränkungen für die Zeitarbeit, so Speker, seien im Teilhabechancengesetz nicht vorgesehen.

Zeitarbeitseinsätze

Das Gesetz sehe zudem vor, dass eine Betreuung des Zeitarbeits-Einsatzes vor Ort oder Begleitstrukturen sichergestellt sein müssen. Immer wieder wurde deutlich, dass Zeitarbeit vielfältige Funktionen als Personaldienstleister, Ratgeber mit viel Praxiserfahrung und Brückenbauer übernimmt. (KM)