Positiver Zeitarbeitstrend im Vergleich zum Vorjahr

24.000 Zeitarbeitnehmer mehr als im Dezember 2013, aber 45.500 weniger als im Vormonat November 2014 registrierte die Bundesagentur für Arbeit für ihren aktuellen Arbeitsmarktbericht. 755.000 Arbeitnehmer waren demnach im Dezember 2014 in der Zeitarbeitsbranche tätig.

Das entspricht einem Minus von 5,7 Prozent zum Vormonat, in dem die BA noch 800.500 Zeitarbeitskräfte registrierte. Der Rückgang erklärt sich aus den jahreszeitlich bedingten Schwankungen – im Vergleich zu 2013 verzeichnet die Branche für den Dezember sogar ein Plus von 3,3 Prozent.

Positive Entwicklung

Insgesamt geht der positive Trend am Gesamtarbeitsmarkt weiter: „Im Februar hat sich die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt fortgesetzt. Die Arbeitslosigkeit ist gesunken und die Beschäftigung behält ihren Aufwärtstrend bei“, stellte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise, angesichts des jüngsten Zahlenwerkes fest.

Arbeitslosigkeit im Februar

Die Arbeitslosenzahl ist von Januar auf Februar um 15.000 auf 3.017.000 gesunken. Im Durchschnitt der letzten drei Jahre ist die Arbeitslosigkeit im Februar um 15.000 gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat sank sie um 20.000. Gegenüber dem Vorjahr waren 121.000 Arbeitnehmer weniger arbeitslos gemeldet. Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, hat sich saisonbereinigt um 20.000 verringert. Insgesamt belief sich die Unterbeschäftigung im Februar 2015 auf 3.888.000 Personen. Das waren 173.000 weniger als vor einem Jahr.

Nachfrage steigt

Mit 30,47 Millionen Personen liegt die Beschäftigung gegenüber dem Vorjahr um 584.000 im Plus. Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern ist weiter aufwärtsgerichtet. Im Februar waren 519.000 Arbeitsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, 63.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt liegt die Nachfrage gegenüber dem Vormonat um 2.000 im Plus. Besonders gesucht sind zurzeit Arbeitskräfte in den Berufsfeldern Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik, Verkauf und Verkehr sowie Logistik. Es folgen Berufe in der Metallerzeugung, Maschinen- und Fahrzeugtechnik sowie Gesundheitsberufe. (WLI)