Politik über Zeitarbeit informiert
Besonders die Spitzenpolitiker der Christlich Sozialen Union nutzten die Gelegenheit, um sich bei iGZ-Regionalkreisleiter Matthias Stief (Oberbayern Nord und Niederbayern) und Regionalkreisleiterin Sabine Frank (München - Oberbayern) einen genauen Überblick über den status quo in der Zeitarbeit zu verschaffen. Allen voran Christine Haderthauer, Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, besuchte den iGZ am Info-Stand.
Vielbeachtete Rede
Für die Verbandsvertreter und die Ministerin war´s auch ein Wiedersehen: Christine Haderthauer hatte beim iGZ-Bundeskongress 2011 in München eine vielbeachtete Rede gehalten. Unter anderem kam auch Max Straubinger, arbeits-, sozial- und gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, zum iGZ. Im Mittelpunkt des Interesses standen die neuen Branchenzuschlagstarifverträge, die am 1. November, zunächst für die Metall & Elektro- sowie für die chemische Industrie in Kraft treten.
Max Straubinger (l.) nutzte ebenfalls die Gelegenheit, sich über die jüngsten Entwicklungen in der Zeitarbeit zu informieren.
Komplexes Werk
Frank und Stief erklärten kompetent das komplexe Werk und das künftige Procedere der zeitlich gestaffelten Lohnangleichung von Zeitarbeitskräften und Stammpersonal. Dabei wurde begrüßt, dass mit dem Verhandlungsergebnis der Tarifvertragsparteien insbesondere auch die Tarifautonomie gewahrt werden konnte – die Politik hatte ursprünglich ein Ultimatum gestellt, innerhalb dessen eine Einigung gefordert war, sonst wäre der Gesetzgeber aktiv geworden. (WLI)