Pilotprojekt: Netzwerk für ausländische Fachkräfte

Mit ihrem Projekt zur Rekrutierung ausländischer Fachkräfte lief die Bundesagentur für Arbeit (BA) bei den iGZ-Mitgliedern offene Türen ein. Binnen drei Wochen meldeten sich bereits gut 170 Zeitarbeitsunternehmen, um als Pioniere an dem neuen Projekt teilzunehmen.

„Ziel ist es ein Kontaktnetzwerk aufzubauen. Dadurch können interessierte ausländische Fachkräfte und Unternehmen in Deutschland leichter zusammenfinden“, erklärt Cristina Justus, iGZ-Referat Arbeitsmarktpolitik, das Prinzip. Die „Koordinierenden Stelle Zeitarbeit“ der BA und der „internationale Personalservice der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung“ (ZAV) leiten das Projekt. Der iGZ als mitgliederstärkster Arbeitgeberverband der Zeitarbeitsbranche unterstützt die Initiative.

2.000 Bewerberdaten

„Seit dem ersten Aufruf an unsere Mitglieder gingen täglich Anmeldungen zu dem Projekt ein“, freut sich Clemens von Kleinsorgen, iGZ-Referat Arbeitsmarktpolitik. Das Interesse sei auch deshalb so groß, weil bereits mehr als 2.000 Bewerberdaten in der Kartei hinterlegt sind. Die meisten kommen aus Europa und stehen dem deutschen Arbeitsmarkt kurzfristig zur Verfügung.

Unterstützung durch den Internationalen Personalservice

Da es  für die Zeitarbeitsbranche besondere ausländerrechtliche Bestimmungen zur Beschäftigung von Hochqualifizierten und Fachkräften aus Drittstaaten gibt, steht der Internationale Personalservice den teilnehmenden Unternehmen bei Fragen zur Seite. Zudem stellt er im Rahmen des Pilotprojektes alle zwei Monate einen nach Branchen aufbereiteten Bewerberanzeiger mit Kurzprofilen der aktuellen „Top 50 Bewerberinnen und Bewerber“ zusammen.

Informationen zu dem Projekt gibt es direkt bei der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), ZAV-IPS-Berlin-Brandenburg@arbeitsagentur.de, oder bei Cristina Justus und Clemens von Kleinsorgen, arbeitsmarktpolitik@ig-zeitarbeit.de, Tel. 0251 32262-161/-174.