PERSONAL.PRAXIS.WEST.HYBRID.

Sicher Netzwerken und das Neueste aus der Zeitarbeitsbranche erfahren - das geht ganz bequem beim iGZ-Kongress PERSONAL.PRAXIS.WEST. am 8. September. Vor Ort in den Dortmunder Westfalenhallen und digital bietet der Verband ein informatives Programm mit Fokus auf die anstehenden Bundestagswahlen. Aber auch die Themen Arbeitsrecht, Personalführung und Recruiting werden nicht zu kurz kommen.

Wer in Dortmund vor Ort dabei ist, hat die Wahl: Der iGZ bietet zwei Wissens- und zwei Praxiscamps an. Im interaktiven PraxisCamp 1 geht es um das Thema Nachhaltigkeit. iGZ-CSR-Beauftrage Jenny Rohlmann gibt Einblicke und Hilfestellung auf dem Weg zum ersten CSR-Bericht. Das Integrieren von neuen Mitarbeitern steht im Mittelpunkt von PraxisCamp 2 mit dem stellvertretenden Leiter des iGZ-Fachbereichs Bildung und Personal / Qualifizierung, Clemens von Kleinsorgen, und Personalentwicklerin und Coachin Franziska von Mandel. „Morgen kommt der neue Mitarbeiter. Und jetzt? – ist eine Frage, die ich als Beraterin oft zu hören bekomme“, berichtet von Mandel von ihren Erfahrungen. „Oft unterschätzt wird dabei das Pre-Boarding – also die Zeit zwischen Vertragsunterschrift und dem eigentlichen Start im Betrieb. Wie hole ich den neuen Mitarbeiter da schon ab? Wie binde ich ihn an mein Unternehmen, sodass er bei einem besseren Angebot nicht noch abspringt? Dafür geben wir Tipps.“

In den informativen Wissenscamps beschäftigen sich die Teilnehmer mit den Themen „Neue Abgeordnete – Neue Chancen“ und „Aktuelles von der VBG“. So gibt Benjamin Teutmeyer, stellvertretender Leiter des iGZ-Fachbereichs Politische Grundsatzfragen, Hinweise, wie sich iGZ-Mitglieder am besten vor Ort politisch engagieren und Kontakt zu ihrem Bundestagskandidaten aufnehmen können. Matthias Michaelis und Carsten Zölck von der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) gehen in ihrem Wissenscamp auf aktuelle Neuerungen beim Vorschussverfahren und dem neuen Gefahrtarif sowie Prämien für besondere persönliche Schutzausrüstung ein.

Ab 11.30 Uhr mit allen digital 

Nach den Praxis- und WissensCamps beginnt der hybride Veranstaltungsteil – für Anwesende vor Ort und digital Zugeschaltete. Nach Grußworten und Impulsvorträgen unter anderem von Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer von unternehmer nrw, geht Dr. Christian Rulff vom RWI-Institut für Wirtschaftsforschung auf ein neues Gutachten zum Pay Gap und Statistischen Zwillingen ein. Die Lohndifferenzen zwischen Zeitarbeit und Stammbeschäftigung werden im Anschluss mit Vertretern der Bundesagentur für Arbeit, Wissenschaftlern und Verbandsvertretern diskutiert und näher erörtert.

5HOCH3, Digitalisierungs-Förderung und Wahlprogramme der Parteien

Nach der Mittagspause machen wir Komplexes einfach – in drei „5HOCH3“ werden die Themen „Employee Journey“, „Fallstricke im Arbeitsrecht“ und „Vom Kollegen zur Führungskraft“ anschaulich erklärt. Dazu berichtet der FDP-Bundestagsabgeordnete und Unternehmer Carl-Julius Cronenberg, welche Fördermöglichkeiten das Land NRW Zeitarbeitsunternehmen bietet, die sich digitalisieren wollen. Und im Themenblock „Recht konkret!“ informiert der iGZ-Fachbereich über wichtige Neuerungen im Arbeitsrecht und wie die Wahlprogramme der Parteien aus arbeitsrechtlicher Sicht einzuschätzen sind.

Nicht mehr Pitbull der Mitarbeiter sein

Sind Sie auch ein Gewohnheitstier, was manchmal dazu führt, dass man sich selbst im Weg steht? Dann hilft Prof. Dr. Axel Koch weiter. Der Diplom-Psychologe und Professor für Training und Coaching an der Hochschule für angewandtes Management in Ismaning will die Ketten der Gewohnheit sprengen: „Führungskräfte wollen ihren Mitarbeitern helfen, sich weiterzuentwickeln. Was aber oft übersehen wird, ist das Motivation dabei nicht alles ist“, verrät Koch. „Chefs versuchen zu motivieren oder denken, der Mitarbeiter ist erwachsen und motiviert und bekommt es allein hin, sich weiterzuentwickeln. Das ist aber ein Trugschluss.“ Denn Gewohnheiten zu verändern ist schwierig, das kennt jeder von gefassten und oft nicht lange eingehaltenen Neujahrsvorsätzen. Die wenigsten haben gelernt, wie Veränderung funktioniert. Und da setzt Koch an: „Die Technik des Rückfall-Managements ist hier viel wert. Die Idee dabei ist, dass es Vorboten und frühe Zeichen gibt, dass mein Gehirn und ich bereits in die falsche Richtung laufen und wieder in alte Verhaltensweisen verfallen.“ Welche Vorboten das sein können und wie Notfallpläne helfen, ist Teil des Vortrags „Die Ketten der Gewohnheit sprengen – Wie Sie nicht mehr der Pitbull Ihrer Mitarbeiter sein müssen“ von Prof. Koch am 8. September.

Doppelt sicher

Die aktuelle Covid19-Infektionslage erlaubt es, unter bestimmten Bedingungen wieder vor Ort in Dortmund zusammen zu kommen, um den Kontakt mit dem iGZ und anderen Mitgliedern wieder zu intensivieren. Der iGZ legt aber besonderen Wert auf die Sicherheit aller Anwesenden. Daher gilt: Wer vor Ort dabei sein möchte, muss sich testen lassen – auch wenn er oder sie geimpft oder genesen ist. Der Test darf nicht älter als 48 Stunden sein und muss an der Akkreditierung vorgezeigt werden. Eine Testung ist direkt vor den Westfalenhallen möglich. Hier geht’s zur Anmeldung zum iGZ-Kongress PERSONAL.PRAXIS.WEST. (SaS)