Per Umschulung zum Disponenten
Bevor Müller im Januar dieses Jahres seinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieb, hatte er eine Menge Ehrgeiz und Durchhaltevermögen unter Beweis gestellt. In der aktuellen Ausgabe porträtiert das Arbeitgebermagazin der Jobcenter Wuppertal AÖR, „arbeitjetzt“, den Werdegang von Tim Müller: Nachdem er arbeitslos wurde, absolvierte der gelernte Kabeljungwerker zunächst eine Umschulung zum Industriekaufmann. Anschließend nahm er an der Job-Perspektive 2.0 teil, ehe er sich beim iGZ-Mitgliedsunternehmen in Wuppertal auf die ausgeschriebene Stelle als Vertriebsdisponent bewarb.
„Kann die Situation der Bewerber gut nachvollziehen“
Ralf Lemle, Office4U-Geschäftsführer und iGZ-Landesbeauftragter NRW, erkannte das Potential des neuen Disponenten. „Er passt gut in unser Team und ist der richtige Mitarbeiter, um dem hohen Anspruch der guten Zeitarbeitsvermittlung gerecht zu werden. Wir blicken gemeinsam in die Zukunft“, zitiert ihn „arbeitjetzt“. Das liegt wohl auch daran, dass Müller die Situation der Bewerber gut nachvollziehen kann. „Ich möchte anderen helfen, die sich in meiner damaligen Situation der Arbeitssuche befinden“, beschreibt Müller im Arbeitgebermagazin seine Motivation.
Breites Aufgabenspektrum
Beim iGZ-Mitglied hat er ein verantwortungsvolles Tätigkeitsfeld gefunden. Er pflegt den Kontakt zu Kundenunternehmen, führt Bewerbungsgespräche, schreibt Stellen- und Bewerberprofile und begleitet Mitarbeiter zum ersten Einsatz im Kundenunternehmen. „Arbeitsverträge und Lohnabrechnungen gehören ebenfalls zu seinem Aufgabengebiet“, beschreibt „arbeitjetzt“.
iGZ-Seminare für spezielles Zeitarbeitswissen
Viele Voraussetzungen für den neuen Job brachte Müller von seiner Umschulung bereits mit. Das spezifische Zeitarbeitswissen sammelte er während der Probezeit in zahlreichen Seminaren: Erste Grundlagen vermittelten ihm die iGZ-Lehrgänge „Arbeitsrecht für Einsteiger“ und „Vertrieb für Einsteiger“. Drei weitere Seminare der VBG und der Krankenkasse rundeten seine Kompetenzen ab. „Wichtig ist nicht allein, welche Fähigkeiten ein Bewerber schon mitbringt“, weiß Personalexperte Lemle. „Wichtig ist, dass jemand Lernbereitschaft und Engagement zeigt.“ Beides sei bei Müller der Fall gewesen. (ML)
Die vollständige Ausgabe des Arbeitgebermagazins „arbeitjetzt“ steht hier zum Download bereit.