PDKler informieren sich über Branchenzuschläge

Ein Thema, das selbstständig erarbeitet werden muss, forderte die Ludwig-Bölkow-Berufsschule in Donauwörth. Jennifer Feik, Katharina Klotz, Sabrina Strobl, Jasmin Steffin und Markus Mair entschieden sich für die neuen Branchenzuschläge. Kurzentschlossen wählten sie für ihre Recherche den weiten Weg nach Münster in die Bundesgeschäftsstelle des iGZ.

Fragen über Fragen

Und das Quartett – Mair konnte nicht mitkommen – kam gut vorbereitet in der Westfalenmetropole an. Mit Videokamera und Fotoapparat ausgerüstet fühlten sie der künftigen Redakteurin auf den Zahn: Das Ultimatum der Politik, über die Branchenzuschläge zu verhandeln, wurde dabei ebenso thematisiert wie unter anderem die Frage nach der Allgemeingültigkeit der Zuschlagstarife. Tarifautonomie, Reaktionen auf die Einführung der neuen Tarife oder auch der Vergleich zu Equal Pay: Letterhaus gab kompetent Auskunft und beantwortete alle Fragen.

Reger Austausch

Doch es wurde nicht nur Inhalt vermittelt. Die PDK-Azubis diskutierten mit der Volontärin beispielsweise auch über Equal Treatment, die EU-Richtlinie zur Zeitarbeit und die Modalitäten von Abrechnungen. Die 24-Jährige erläuterte den PDK-lern zudem was passiert, wenn der Zeitarbeitnehmer seinen Arbeitgeber wechselt, aber am gleichen Platz im Kundenbetrieb weiterarbeitet. Im Gegenzug erkundigte sie sich nach den praktischen Aspekten im Alltag der Personaldisposition.

Gewinn für beide Seiten

Am Ende war´s ein reger Austausch, von dem beide Seiten profitierten. Für das Quartett stand schließlich noch eine kleine Reise auf dem Tagesprogramm – sieben Stunden Rückfahrt wollten bewältigt werden. (WLI)