PDK-Lehrer drücken Schulbank

Denn die neuen Tarifverträge stellten nicht nur die Zeitarbeitsunternehmen vor eine große Herausforderung. Auch die Berufsschullehrer, die die angehenden Personaldienstleistungskaufleute (PDK) unterrichten, müssen ihren Lehrplan anpassen. Das nötige Fachwissen hierfür vermittelte Laukamp in einem dreistündigen Workshop.

Multiplikatoren

Dazu kamen acht Lehrkräfte aus fünf norddeutschen Berufsschulen zusammen. „Die Reichweite ist jedoch viel größer, da die Inhalte später in schulinternen Lehrerfortbildungen weitergegeben werden“, erläuterte Torsten Kiehn von den Berufsbildenden Schulen Neustadt a. Rbge., Initiator des Workshops.

Praktische Tipps

Laukamp erklärte den genauen Aufbau der Branchenzuschlags-Tarifverträge, gab praktische Tipps für den Vertrieb und ging darauf ein, was die PDK-Azubis im Gespräch mit externen Mitarbeitern beachten müssen. Großes Interesse weckte sie zudem mit dem Videofilm, in dem der iGZ die Branchenzuschläge erklärt. Dieser eigne sich auch gut für den direkten Einsatz im Unterricht, betonte sie.

Erfahrungsaustausch

Neben dem fachlichen Input begrüßten die PDK-Lehrer auch die Diskussion und den Erfahrungsaustausch untereinander. „Unsere PDK-Azubis erzählen, dass die Umsetzung der Branchenzuschläge letztlich gar nicht so schlimm war, wie zunächst befürchtet“, berichtete Katrin Hochfeld, Berufsschullehrerin aus Bergedorf, und erntete Kopfnicken. „Die Atmosphäre hat sich wieder beruhigt“, stimmte Kiehn ihr zu. (ML)