"Negatives Zeitarbeitsimage ist Quatsch"

Studitemps hat sich aufgemacht, sowohl Zeitarbeit als auch Studentenjobs positiv umzuwerten. Ob und wie sie das bisher geschafft haben und warum das negative Image der Zeitarbeit Quatsch ist, erzählt Eckhard Köhn von Studitemps im Interview mit Gründerszene. Übertarifliche Bezahlung, ein breites Jobangebot von Gastronomie bis IT & Science, “studentenfreundliche” und flexible Arbeitszeiten – das Geschäftsmodell von Studitemps (www.studitemps.de) klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Doch Eckhard Köhn, der Managing Director, insistiert, dass solche Vermutungen nur vom schlechten Ruf der Zeitarbeit in Deutschland herrühren. “In Schweden, woher die Idee stammt, ist das ganz anders”, erzählt Köhn.

Direkt angestellt

Die Studenten sind bei Studitemps direkt angestellt und werden nicht nur an Dritte weiter vermittelt. Seit 2010 ist Studitemps Mitglied des Interessenverbands Deutscher Zeitarbeitsunternehmen und daher auch einer tariflichen Bindung bei seiner Personaldienstleistung unterworfen.Im Sommer 2008 haben Andreas Wels und Benjamin Roos Studitemps gegründet. Köhn ist im Juni 2011 als dritter Geschäftsführer eingestiegen. Gemeinsam mit Wels und Roos plant Köhn, in absehbarer Zeit alle rund drei Millionen Studenten in Deutschland in einem eigenen Jobpool zur Verfügung zu haben.

Netzwerke

Als operative Basis dienen dabei die Netzwerke “Jobmensa” und “Jobeinstieg”. Im Interview mit Gründerszene-Chefredakteur Joel Kaczmarek erklärt Köhn, wie das Geschäftsmodell von Studitemps genau funktioniert und was dabei für Studenten und Unternehmen herausspringt. (WLI) (Gründerszene, 21.11.´12)