Mindestlohn für Zeitarbeit unterzeichnet

Am Rande des Neujahrsempfangs des Ausschusses für Arbeit und Soziales des deutschen Bundestages hatte iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz Gelegenheit, viele neue Gesichter an der Spitze des Ministeriums und des zuständigen Parlamentsausschusses persönlich kennen zu lernen.

Ministerin Andrea Nahles teilte ihm mit, dass die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag zur Zeitarbeit und zu den Werkverträgen in diesem Jahr wohl nicht mehr auf die politische Agenda gesetzt werden, da die Renten-, Mindestlohn- und Tarifpakete prioritär behandelt werden. Allerdings habe sie gerade den iGZ/BAP-Gewerkschaftsantrag zur Allgemeinverbindlichkeitserklärung der Lohnunterschranken in der Zeitarbeitsbranche unterzeichnet und jetzt auf den weiteren Verordnungsweg gebracht.

 

Gesprächspartner sein

Werner Stolz freute sich über diese aktuelle Meldung und fügte hinzu, dass damit ja eigentlich der „AÜ-Reformbedarf“ für diese Legislaturperiode erschöpft sei. Er bot Ministerin Nahles an, auch in Zukunft offene Konsultationsgespräche mit iGZ-Vertretern zu führen, um wechselseitig voneinander zu lernen und um vernünftige Weichenstellungen auf dem Arbeitsmarkt zu gewährleisten.