Megatrends der Zukunft unter die Lupe genommen
Im Seminarraum des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) in Münster referierte der Vorsitzende über Grundfragen der internen und externen Anforderungen, die Zukunft der Arbeitswelt und arbeitsrelevante Megatrends.
Industrie 4.0
Hartmut F. Binner sprach beim iGZ-Landeskongress Nord 2013 in Hannover und empfahl sich mit seinem Beitrag, welche Auswirkungen die Veränderungen der Industrie 4.0 auf Deutschland haben werden. Wesentliche Elemente im globalen Wettbewerb seien Wandlungsfähigkeit, Risikoidentifizierung und Informationssicherheit (Hardfact-bezogene Trends).
Soziale Verantwortung
Demgegenüber, so Binner, stehen sogenannte Softact-bezogene Trends wie soziale Verantwortung, der demografische Wandel, das betriebliche Gesundheitswesen und Nachhaltigkeit – dies seien die externen Herausforderungen an die künftige Arbeitswelt. Transparenz, Produktivität und Termintreue sowie Kosteneffizienz, Fehlerfreiheit und Liefertreue stünden als interne prozessbezogene Anforderungen gegenüber.
Mobilität
Zu berücksichtigen seien dabei auch Megatrends – Ressourceneffizienz, Mobiltität und Netzwerke nannte Binner hier ebenso als Beispiele wie Individualisierung und Flexibilisierung, Work Life-Balance und die zunehmende Urbanisierung. Eine zukünftige Organisation besitze im Idealfall ein hochinnovatives Management mit ausbalancierter Führung und Leitung, mobile, flexible und interaktiv agierende Mitarbeiter, ein mobiles Auftragsmanagement mit dezentral vernetzten Produktionssystemen
sowie ein mobiles Kundenmanagement über die Social-Mediakommunikation. (WLI)