M+E-Tarifpartner wollen längere Einsätze ermöglichen

Nach Informationen der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) einigten sich IG Metall und die Metall-Arbeitgeber darauf, dass Zeitarbeitskräfte künftig bis zu 48 Monate in Kundenbetrieben der Metall- und Elektro-Industrie eingesetzt werden dürfen. Der Gesetzgeber hat die Möglichkeit, von der gesetzlich vorgesehenen maximalen Überlassungsdauer von 18 Monaten durch Tarifverträge abzuweichen, ganz bewusst zugelassen.

Die Bundesregierung möchte die Tarifpartner stärken, damit diese die Rahmenbedingungen im Einvernehmen lösen. Tarif vor Gesetz ist ein bewährter Grundsatz im deutschen Arbeitsleben. „Die Sozialpartner sind besser in der Lage, sachgerechte Branchenlösungen zu erarbeiten, weil sie näher an den Branchenrealitäten dran sind, als es die Politik je sein kann“, kommentiert Christian Baumann, Bundesvorsitzender des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ).