Leitfaden zur Flüchtlingsintegration

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat jetzt einen Leitfaden zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung zusammengestellt, der besonders auch für Zeitarbeitsunternehmen interessant ist:

In acht Kapiteln werden Fragen zu folgenden Themen beleuchtet: Aufenthaltsstatus und Aufenthaltsdauer, Sprachförderung, Beschäftigung, Ausbildung, Praktikum, Anerkennung ausländischer Abschlüsse, Integration vor Ort sowie Unterstützung der IHK-Organisation. Der Ratgeber enthält neben juristischen Informationen praktische Tipps, Übersichtsgrafiken sowie Infos zu Ansprechpartnern.

Ideales Sprungbrett

Gerade die Zeitarbeit ist für Asylsuchende ein ideales Sprungbrett zur Integration in die Arbeitswelt und damit auch Gesellschaft. Aus gutem Grund: Die Zusammenarbeit mit ausländischen Mitarbeitern ist für die Branche tägliche Routine: 182.477 Ausländer waren laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit im Jahr 2014 in Zeitarbeit beschäftigt – bei einem Gesamtvolumen von 823.834 macht das einen Anteil von 22,15 Prozent aus. Nahezu jeder vierte Mitarbeiter in der Branche hat also ausländische Wurzeln.

Qualifikationen

Schulbildung, Sprachförderung und der Erwerb von beruflichen Qualifikationen spielen eine gewichtige Rolle – und deshalb werden sie in der DIHK-Broschüre ebenfalls thematisiert. (WLI)