Langzeitarbeitslosigkeit in Hamburg thematisiert
Zum Auftakt der Veranstaltung präsentierte Baumann die aktuellen Entwicklungen der Zeitarbeitsbranche in der Hansestadt. Unter anderem sprach der iGZ-Landesbeauftragte die Hamburger Wohnbetreuungspersonalverordnung und die Arbeitsmarktsituation mit Blick auf die Bundesagentur für Arbeit an. Angesichts der großen Zahl Langzeitarbeitsloser müsse die Kooperation intensiviert werden. Ziele seien der Kontaktausbau und gegebenenfalls das Entwickeln gemeinsamer Projekte.
Integrationsfunktion
In diesem Zusammenhang stellte er fest, das Branchenimage sei zwar weiterhin schlecht, aber die positive Integrationsfunktion der Zeitarbeit scheine zunehmend in den Fokus zu rücken. Weiteres Thema waren die im Koalitionsvertrag formulierten Regelungen der Zeitarbeitsbranche. Baumann gab den Mitgliedern wertvolle Tipps zu möglichen Einflussnahmen auf die Politik, um den Interessenvertretern die überflüssigen Einschränkungen fernab der Praxis darstellen zu können.
Projektgruppe 2030
Ergänzend dazu referierte RAin Christiane Buß, iGZ-Referat Arbeits- und Tarifrecht, über den Einsatz in Mindestlohnbranchen und die Inhalte der Koalitionsvereinbarung. iGZ-Bundesvorstandsmitglied Angelo Wehrli erläuterte in seinem Vortrag schließlich die Ergebnisse der Arbeit der iGZ-Projektgruppe 2030, in der er ebenfalls tätig ist, bevor die Teilnehmer gemeinsam die Inhalte diskutierten. (WLI)