Künstliche Intelligenz und Big Data diskutiert

Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Big Data waren die großen Themen beim iGZ-Business Frühstück in Lünen. Referent Tim Behrendt, Dexa Consult GmbH, präsentierte in seinem Vortrag „Change begins today – Keine Angst vor der Digitalisierung“, welche menschlichen Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt weiterhin gebraucht werden und welche durch Maschinen ersetzt werden könnten. „Kreativität, Flexibilität und Empathie sind Faktoren, die eine Maschine nicht kann. Arbeitskraft und Wissen können Maschinen demnächst übernehmen“, brachte Behrendt es auf den Punkt. Die iGZ-Mitglieder informierten sich über die neuesten Trends und diskutierten im Anschluss, was für die Zeitarbeitsunternehmen konkret umsetzbar ist.

Unterstützende Software

Hans-Joachim Scharrmann, iGZ-Regionalkreisleiter Dortmund/Bochum und Geschäftsführer der Euromont Montagen und Dienstleistung GmbH, hatte zu dem Frühstück eingeladen und in seinem Unternehmen bereits aufgerüstet: „Ich bekomme oft dieselbe Frage am Tag mehrfach gestellt. Deshalb haben wir uns entschieden, mithilfe einer Software alles einmal aufzuschreiben und zu speichern, sodass nun alles direkt vorliegt. Mit der neuen Telefon-Software sehe ich zudem sofort, wer anruft und was zuletzt besprochen wurde. Die alten Stundenzettel der Zeitarbeitnehmer haben wir durch Chips ersetzt. Das spart viel Arbeit“, berichtete er aus der Praxis.

Bauchgefühl nicht ersetzbar

Es gab aber auch andere Meinungen: „Job-Tinder-Apps und XING funktionieren bei uns nicht, weil der Kundenkontakt und die Zeit dafür fehlen. Unser Bauchgefühl kann durch künstliche Intelligenz nicht ersetzt werden“, betonte ein Teilnehmer. Nach dem Vortrag testeten die anwesenden Zeitarbeitsunternehmer eine Mini-Kamera, die 360-Grad-Aufnahmen macht und sich eignet, um einen Arbeitsplatz mit entsprechenden Arbeitsschutzmaßnahmen auszuloten. (KW)

Über die Autorin

Kristin Mattheis


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