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Knockdown durch Lockdown?!

Zwischen Shutdown und Schnelltest, Homeoffice und Web-Meeting, Distanz-Unterricht und Online-Klausur, Angst und Aufatmen: Seit nunmehr einem Jahr bestimmt die Pandemie unser aller Alltag – und die Zeitarbeitsbranche. Die erste Ausgabe des iGZ-Verbandsmagazins Zdirekt! im Jahr 2021 zieht eine Corona-Zwischenbilanz und beleuchtet die Situation der Zeitarbeit nach zwölf Monaten Pandemie. Das Magazin ist aktuell im Druck und wird allen Abonnenten ab Ende der kommenden Woche zugestellt.

Gut ein Jahr nach Beginn der Pandemie und mitten in der dritten Welle befindet sich Deutschland noch immer im Lockdown, der droht zum Knockdown zu werden. Eine halbe Million Arbeitslose mehr als vor einem Jahr, dazu kostet die Pandemie Deutschland laut Bundesregierung bereits 1,5 Billionen Euro. Mehr als 150 Milliarden Euro gehen allein an Unternehmen und Selbstständige, die coronabedingt schwere Umsatzeinbußen hatten. 3,6 Milliarden Euro hat die Bundesagentur für Arbeit bis Mitte März für Kurzarbeitergeld ausgegeben.

Gefragtes Kurzarbeitergeld

Auch die Unternehmen der Zeitarbeitsbranche nutzen dieses Instrument. Eine Kurzumfrage unter iGZ-Mitgliedsunternehmen ergab, dass nahezu 73 Prozent der befragten Betriebe Kurzarbeit angemeldet haben. Viele Unternehmen sehen sich mit ernsthaften Problemen konfrontiert, fast ein Viertel der befragten iGZ-Mitglieder sehen ihre Existenz gefährdet. In dieser Ausgabe kommen einige Unternehmen zu Wort und beschreiben ihre wirtschaftliche Situation - angefangen beim Global Player Hays über den Mittelstand wie die GeAT AG bis hin zu kleineren Zeitarbeitsunternehmen wie der Steindl Personalmanagement GmbH.

Erzwungene Innovationen

In jeder Krise steckt aber auch eine Chance. Die Pandemie hat auch positive Aspekte: weniger CO2-Emissionen, Homeoffice für alle, deren Beruf es erlaubt, kreative Ideen und Innovationen, die nur die Krise hervorbringen konnte. Eine beispielhafte innovative Idee wurde gerade mit dem dritten Platz des iGZ-AWARD 2021 ausgezeichnet: Inmitten der Pandemie stellte die KBS Group GmbH aus Dortmund mehreren ihrer Kundenunternehmen Covid-19-Teststationen auf vier Rädern zur Verfügung – samt ausgebildetem medizinischen Personal und Schnelltests. Aber auch die weiteren iGZ-AWARD-Gewinner überzeugten mit durchdachten Konzepten und überragender unternehmerischer Verantwortung für ihre Mitarbeitenden, die wir in der Zdirekt! vorstellen.

Nachhaltige Veränderungen

Einige Entwicklungen aus den vergangenen zwölf Monaten sind wohl unumkehrbar. Videokonferenzen und das Führen auf Distanz etwa gehören für einen Teil der Arbeitswelt nun zum Alltag. „Corona hat einen Quantensprung im modernen Führen erzwungen“, bringt es Buchautorin und Change-Management-Expertin Susanne Nickel im Interview in dieser Zdirekt! auf den Punkt. Auch die Veranstaltungswelt hat sich verändert: Der iGZ begrüßte zum ersten digitalen Forum Marketing fast 250 Teilnehmer – ein neuer Rekord – und auch die weiteren Verbandsveranstaltungen in diesem Jahr werden rein digital oder – wenn es die Pandemie erlaubt – als hybride Veranstaltungen online und vor Ort stattfinden. (SaS)

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