Kleine Revolution für die Zeitarbeit
Das iGZ-Mitgliedsunternehmen Wenzel und Partner hatte zu dieser Veranstaltung eingeladen, um die kleine Revolution der Branchenzuschläge für die Zeitarbeit zu diskutieren. Und eines steht fest: „Die Regelungen, die die Zeitarbeitsbranche im Mai mit den Gewerkschaften vereinbart hat, bringen zweifellos enorme Verbesserungen für die Zeitarbeiter“, wertete die „Stimme“. Denn dank der stufenweisen Lohnerhöhungen komme die Entlohnung der Zeitarbeiter dem der Stammbeschäftigten schon ziemlich nahe.
Planungssicherheit
Vorteile ergäben sich auch für die Zeitarbeitsunternehmen selbst. Denn mit der Einigung sei eine vom Gesetzgeber angedrohte Regelung vermieden worden, sodass die Unternehmen jetzt Planungssicherheit hätten, zitiert die „Stimme“ den iGZ-Landesbeauftragten für Baden-Württemberg weiter. Zugleich rechne Zeller mit einer höheren Motivation der Beschäftigten Ingeborg Wenzel und hoffe darauf, dass die Kampagnen der
Gewerkschaften weniger würden.
Entlassungen vermieden
Rückendeckung erhielt er von Adolf Prommesberger. Der frühere BMW-Manager wies auf die große Bedeutung der Zeitarbeit während der Krise 2008/2009 hin: „Dadurch konnten Entlassungen im großen Stil vermieden werden.“ Und auch für Rolf Blaettner, Geschäftsführer von Südwestmetall, betonte: „Zeitarbeit ist als Flexibilitätspuffer unverzichtbar.“ (ML/Stimme)