„Keine gesetzliche Regulierung der Zeitarbeit“
In einem Interview mit dem Handelsblatt sagte von der Leyen, sie habe „großen Respekt davor, was die Tarifparteien der Zeitarbeitsbranche gerade für die Branchen Stahl, Metall/Elektro und Chemie vereinbart haben: Ansteigende Branchenzuschläge für Zeitarbeiter, die ganz dicht an gleiche Löhne für Zeit- und Stammkräfte heranreichen“.
Entwicklung bis November beobachten
Sie begrüße ebenso, dass ähnliche Einigungen mit anderen Gewerkschaften in Vorbereitung seien. Bis zu einem zweiten Spitzengespräch im November wolle man die Tarifverhandlungen beobachten und dann schauen, „ob die Entwicklung weiter in die richtige Richtung läuft“.
„Die Zeitarbeit nicht überregulieren“
Zudem lehne die Bundesarbeitsministerin weitere Beschränkungen der Zeitarbeit wie eine gesetzliche Höchstüberlassungsdauer ab. Mit der Drehtürklausel und dem Mindestlohn seien bereits gesetzliche Maßnahmen ergriffen worden, um Fehlentwicklungen in der Zeitarbeit zu korrigieren. „Aber es gilt auch: Wir dürfen die Zeitarbeit nicht überregulieren“, verdeutlichte von der Leyen. (ML) (Handelsblatt)