Karsten Wellnitz neuer iGZ-Landesbeauftragter
Damit löst er Angelo Wehrli ab, der das Amt kurzfristig kommissarisch von Andreas Bückel übernommen hatte. Wellnitz hat sich vor allem die Intensivierung politischer Kontakte auf seine iGZ-To-Do-Liste geschrieben. Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßte Anne Rosner, iGZ-Landesbeauftragte NRW und Sprecherin der Landesbeauftragten im iGZ-Bundesvorstand, die rund 20 Zuhörer.
Im Kreuzfeuer
„Zeitarbeit im Kreuzfeuer“ hieß der Vortrag, den Marcel Speker, Leiter der iGZ-Abteilung Kommunikation, anschließend hielt. Er beklagte mangelndes Hintergrundwissen zur Branche bei vielen Akteuren, die sich öffentlich äußern: "Die vermeintlich einfachen Wahrheiten lassen sich bei näherer Betrachtung häufig nicht halten." Er forderte von Politik, Gewerkschaften und auch manchen Journalisten eine Versachlichung der Diskussion um die Zeitarbeit: "Es ist unglaublich, wie unverfroren teilweise mit Unterstellungen, Generalisierungen und Unwahrheiten gearbeitet wird."
Viel Arbeit
Hier gebe es noch viel Arbeit für den iGZ und die Branche insgesamt, so Speker. Abschließend appellierte Speker an die iGZ-Mitglieder, sich beim Thema Öffentlichkeitsarbeit/Kontakt zu lokalen Medien an das Pressereferat des iGZ – Wolfram Linke und Maren Letterhaus – zu wenden, um dort Unterstützung zu erhalten und über positive Beispiele aus dem Zeitarbeitsalltag zu berichten.
Topthema Branchenzuschläge
Nach wie vor ein Topthema ist die Einführung der neuen Branchenzuschläge, die den Zeitarbeitsunternehmen teils noch Kopfzerbrechen bereitet. Nichts desto trotz wurden die Zuschläge als positiv bewertet, da die Zeitarbeit durch die Lohnangleichungen besonders für Fachpersonal attraktiver werde. (WLI)