Karrieremotor Zeitarbeit
Karriere machen in der Zeitarbeit – das ist auch für interne Mitarbeiter eines Zeitarbeitsunternehmens möglich, denn nach der Ausbildung zu Personaldienstleistungskaufleuten (PDK) ist noch lange nicht Schluss. Wie es weitergehen kann, hat der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) jetzt in einem anschaulichen Flyer zusammengefasst, der auf der iGZ-Homepage jederzeit als PDF heruntergeladen werden kann.
Für ambitionierte Personaldisponenten bietet sich beispielsweise der Berufsweg als „Geprüfter Personaldienstleistungsfachwirt" (IHK) an: Voraussetzung ist eine PDK-Ausbildung plus ein Jahr Berufspraxis.
Berufspraxis
Die Zeit während der Fortbildung zählt dabei übrigens auch als Berufspraxis. Alternativ reichen zudem eine andere dreijährige kaufmännische Ausbildung und zwei Jahre Berufspraxis oder, dritte Möglichkeit, eine fünf Jahre währende praktische Erfahrung im Beruf.
Lehrgänge
Zur Vorbereitung auf die Prüfung bieten die Industrie- und Handelskammern sowie private Bildungseinrichtungen Lehrgänge an, die sich über rund 540 Unterrichtsstunden erstrecken. Bei einem berufsbegleitenden Präsenzunterricht dauert das rund ein Jahr und drei Monate bei einem Abend in der Woche plus einige Stunden samstags. Eine Förderung ist über Aufstiegs-BAFöG realisierbar. Normalerweise werden 55,5 Prozent der Ausbildungskosten übernommen.
Qualifizierung
Geprüfte Personaldienstleistungsfachwirte sind qualifiziert, in der Personaldienstleistungswirtschaft und in Organisationseinheiten anderer Unternehmen eigenständig verantwortliche Aufgaben zu übernehmen. Sie werden in der Planung, Steuerung und Kontrolle personaldienstleistungsspezifischer Sachverhalte fit gemacht. Durch ein umfassendes und vertieftes Verständnis von Kernprozessen der Personaldienstleistungswirtschaft sowie durch ausgeprägte Problemlösungsfähigkeiten vor dem Hintergrund der Qualitätssicherung können komplexe Aufgaben eigenverantwortlich bearbeitet werden.
Geprüfter Betriebswirt
Nicht minder interessant ist die weitere Karriere als „Geprüfter Betriebswirt" (IHK): Geprüfte Betriebswirte können unternehmerisch kompetent, zielgerichtet und verantwortungsvoll Lösungen für betriebswirtschaftliche Problemstellungen der Unternehmen entwickeln. Das gilt besonders mit Blick auf die Herausforderungen des internationalen Wettbewerbs.
Vorbereitung
Voraussetzung ist die bestandene Fortbildung zum Fachwirt oder Fachkaufmann. Die Vorbereitung hierzu wird ebenfalls von den Industrie- und Handelskammern sowie privaten Bildungseinrichtungen angeboten. Die Fortbildung erstreckt sich über cirka 750 Unterrichtsstunden bei berufsbegleitendem Präsenzunterricht, umgerechnet rund zweieinhalb Jahre.
Förderung
Für die finanzielle Förderung gelten die gleichen Bedingungen wie bei der Ausbildung zum Personaldienstleistungsfachwirt. Weitere Informationen gibt´s auf der iGZ-Homepage unter „Weiterbildung“ sowie im angehängten Flyer. (WLI)