Kaffee als Arbeitsplatzmotivator

Die Bedeutung von Kaffee für die Mitarbeiterzufriedenheit sollten Unternehmen nicht unterschätzen: Laut einer branchenübergreifenden Studie des Personaldienstleisters Manpower wirkt guter Kaffee bei 28 Prozent der Befragten motivierend. Wichtiger sei jedoch ein gutes Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten (65 Prozent).

Die Möglichkeit der freien Zeiteinteilung sei im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr so motivierend. 2014 schätzten diese Flexibilität noch zwei Drittel der Befragten, bei der aktuellen Umfrage war es nur noch jeder zweite der 1.011 Teilnehmer. Des Weiteren nennt die Studie eine ansprechende Raumgestaltung mit Grünpflanzen, Beratungen durch den Betriebsarzt und vom Arbeitgeber bezahlte Präventionskurse.

Hohe Unzufriedenheit

Arbeitgeber sollten offenbar dringend wieder mehr Geld in solche Motivationsinstrumente stecken: Nur jeder zweite Befragte ist mit seinem Job zufrieden, die übrigen möchten den Arbeitgeber innerhalb der kommenden zwölf Monate  wechseln. Das sei das negativste Ergebnis seit 2012. Grund sei die anziehende Konjunktur. „Die Mitarbeiter müssen mehr leisten, weil die Aufträge gestiegen sind – und es bleibt weniger Freiraum für Maßnahmen der Mitarbeiterbindung“, beurteilte Manpower-Chef Herwarth Brune das Ergebnis gegenüber der Berliner Zeitung. (ML)