Irene Schubert zur stellvertretenden iGZ-Bundesvorsitzenden gewählt
Ganz entgegen der deutschen Fußballmannschaft bei der Europameisterschaft im Spiel gegen Ungarn (2:2) konnte Irene Schubert für ein positives Ergebnis bei der Wahl zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden des iGZ sorgen: Klarer Sieg, das virtuelle Plenum bestätigte die Unternehmerin nahezu einstimmig im Amt, das sie nach dem tragischen Ableben ihrer Vorgängerin Manuela Schwarz zunächst kommissarisch übernommen hatte. Als Beisitzer rückte Walter Schäfer in den iGZ-Bundesvorstand.
Dass Zeitarbeit nicht nur in Sachen Flexibilität sondern auch bei der Digitalisierung ein echter Vorreiter ist, zeigte die hohe Teilnehmerzahl bei der Mitgliederversammlung: 209 Vertreter der iGZ-Mitgliedsunternehmen hatten sich angemeldet, um an der Gestaltung des Verbandswesens mitzuwirken.
Rechenschaftsbericht
Zum Auftakt stellte der iGZ-Bundesvorsitzende Christian Baumann den Rechenschaftsbericht 2021 des iGZ vor, der hier: „Rechenschaftsbericht“ nachgelesen werden kann. Baumann hob – mit Blick auf die vielen Behinderungen durch den Corona-Lockdown – unter anderem besonders die enge Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt im iGZ hervor, die von großer Professionalität geprägt sei. In kurzen Einspielern stellten sich die Mitglieder des iGZ-Bundesvorstands vor und nahmen zu aktuellen Themen und Aufgabenfeldern des Verbandes Stellung.
Neueintritte stabil
Im Anschluss rief der Versammlungsleiter, iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz, den Finanzbericht auf, den Vorstandsmitglied Martin Liebert vorstellte. Als erfreulich bezeichnete er die trotz Corona zu verzeichnende Konstanz der Neueintritte. Nichtsdestotrotz sei ein Rückgang, hauptsächlich durch die pandemiebedingten Insolvenzen, zu verzeichnen – aktuell liege die Mitgliederzahl bei 3.523. Dirk Wiesner bescheinigte dem Vorstand in seiner Funktion als Rechnungsprüfer gemeinsam mit Jaroslaw Kral denn auch einwandfreie Kassenführung und beantragte Entlastung. Dem wurde ebenso einhellig zugestimmt wie dem Haushaltsplan für das Jahr 2021.
Zwei Rechnungsprüfer
Neben den Wahlen in den Bundesvorstand standen auch die Neuwahlen von zwei Rechnungsprüfern auf der Tagesordnung: Per virtuellem Abstimmungstool wählten die Mitglieder Nicole Piontek und Jaroslaw Kral ins Amt. Ungewöhnlich: Für den Posten kandidierten erstmals vier Mitglieder.
Tarifkommission gewählt
Einen kleinen Wahlmarathon galt es unter dem nächsten Programmpunkt zu bewältigen: In die Tarifkommission gewählt wurden: Dr. Timm Eifler, Carsten Ahrens, Ulrike Kücker, Martin Liebert, Vanessa Nier, Robert Schäfer, Andreas Haßenewert, Volker Homburg, Janne Maurer, Michael Bezverkhniy, Michael Haitz, Gerriet Cornelius, Thomas Dick, Nicole Piontek, Florian Meyer, Matthias Klösch, Lars Pogadl-Kamper, Ulrich Angenendt, Frank Grossnick und Carsten Scholz. Als Ersatz wurden gewählt: Maik Neumann, Jörg Jennerjahn, Marc Papajewski, Walter Schäfer und Kai Rügge.
Satzung geändert
Die Digitalisierung erforderte offenbar auch Anpassungen in der Satzung des Interessenverbandes. Auf Antrag stimmten die Mitglieder den Änderungen zu, die nun auch Veranstaltungen und Versammlungen in digitaler Form gewährleisten.
Lego zum Abschied
Der Punkt Verschiedenes gehörte ganz den Lego-Bausteinen – oder vielmehr dem Leiter der iGZ-Abteilung Kommunikation, Marcel Speker, der nach zehn Jahren Verbandstätigkeit den Job wechselt. Als symbolisches Dankeschön für die geleisteten Dienste überreichte ihm der iGZ-Hauptgeschäftsführer einen Bausatz, der sinnbildlich für Toleranz und Vielfalt steht. (WLI)