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Dieser Inhalt steht ausschließlich Fördermitgliedern zur Verfügung.
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Maike Weinhold Eventmanagement
Telefon: +49 30 206098-5320
„Wandel beginnt mit Dir” lautet der Titel des INNOLAB ´24, das der GVP im SANAA-Gebäude auf dem Gelände des Welterbe Zollvereins (Essen) am Dienstag, 16. April, ab 9.30 Uhr und am Mittwoch, 17. April, bis 16 Uhr anbietet. Mit der Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz stehen Wirtschaft und Gesellschaft in einer großen Transformation vom analogen ins digitale Zeitalter. Mit dem INNOLAB ´24 informiert der Verband über Chancen, Möglichkeiten und Alternativen für die Personaldienstleistungsbranche. Nicht nur Zuhören ist angesagt – es wird auch interaktiv.
Mehrwert INNOLAB ´24: Die Fördermitglieder des GVP präsentieren an ihren Messeständen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre praktischen Ansätze für die tägliche Arbeit und komplettieren damit das Rundum-Informations-Sorglos-Paket. Um einen ersten Einblick zu gewähren, stellen sich die teilnehmenden Fördermitglieder mit ihren Angeboten hier vor.
Wo sehen Sie die größten Transformationen für die Personaldienstleistungsbranche?
Es ist erfreulich, dass zahlreiche Personaldienstleister große Fortschritte beim Corporate Branding gemacht haben und geschickt Social Media einsetzen. Darüber hinaus bemerken wir, dass die Marktvolatilität weiter zugenommen hat. Deshalb müssen Strukturen und Prozesse äußerst flexibel und skalierbar gestaltet sein. Unternehmen, die bei der Digitalisierung schon langsamer vorangeschritten sind, könnten bei der Implementierung von Künstlicher Intelligenz zusätzliche Schwierigkeiten haben. Dennoch kann KI die Arbeit von Recruitingteams entscheidend unterstützen und sich flexibel sowie kostengünstig dem aktuellen Skalierungsgrad anpassen.
Welche Lösungen bieten Sie an?
Brandneu ist unser Effizienzbooster “compleet PDL”. Die Lösung ist extra auf die Bedürfnisse von PDLern zugeschnitten und perfektioniert die Verbindung von Recruiting und Vertrieb. Damit ermöglichen wir einen deutlich beschleunigten Profilvertrieb und damit mehr Umsatz.
Welche Herausforderungen gibt es?
Aktuell erlebt die Personaldienstleistung eine Restriktionsbreitseite durch die Politik. Personaldienstleister kommen schon immer mit vielem gut klar, aber dadurch kommt an einigen Stellen mehr Bewegung in den Zeitarbeitsmarkt als bewältigt werden kann.
Auch der Auftragsrückgang und besondere Einbußen bei schwächer digitalisierten Betrieben ist bemerkenswert. Es ist nie zu spät, dagegen zu wirken, softwaregestützt die Time to Fill zu verkürzen und die Fill Rate zu verbessern.
Was sind die Recruiting Trends 2025?
Ganz klar ist die KI auf Platz eins, dann kommt sehr lange nichts. Deswegen haben wir auch viel in KI-Hilfen investiert, unter anderem ein KI-gestütztes Matching mit einer integrierten KI-Mitarbeiterin, die Recruiting-Teams mit der Power von drei zusätzlichen Mitarbeitenden unterstützen kann. Lesen Sie das passende Interview dazu: „Die KI-Assistentin unterstützt das Recruiting wie drei zusätzliche Mitarbeitende.“
Bei der Anwendung von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung braucht es vor allem Engagement und Menschenkenntnis. Nicht jede Unternehmenskultur ist automatisch darauf ausgerichtet, sich neuen Technologien anzupassen. Stichpunkt Change-Management: die neue Technologie und die Steuerung von Änderungen müssen auch bewusst von der Führungsetage vorgelebt werden.
Das Bullhorn ATC/CRM, Bullhorn4Salesforce (CRM auf der Salesforce-Lösung), Automation, KI und vieles mehr sind digitale Lösungen, die Personaldienstleistern beim Wachsen helfen. Es gibt drei KI-Typen: Wenn wir darüber nachdenken, wie KI in der Personalbeschaffung eingesetzt werden kann, sehen wir drei Hauptkategorien an Anwendungsfällen - Sourcing-KI, direktive KI und generative KI.
Sourcing KI: Sie kann dabei helfen, die besten Kandidaten für die passende Stellen zu matchen und sucht passende Stellen von potenziellen Kunden, von denen man noch nichts weiß.Directive KI: Sie zeigt automatisiert den vorgeschlagenen nächsten Arbeitsschritt an.Generative KI: Sie hilft beim Verfassen von Nachrichten und Inhalten (Lebensläufe formatieren, Angebote schreiben).
Unsere jährliche GRID-Studie zeigt, dass wirtschaftliche Unsicherheiten, Neukundengewinnung, Fachkräftemangel und Arbeitskräftemangel die Herausforderungen für die nächsten Jahre sind. Der demografische Wandel wird diesen Trend noch verstärken. Das führt zur vermehrten Auslandsrekrutierung und dazu entstehen Sprachbarrieren. Viele haben Angst, dass die KI die menschliche Komponente ersetzen wird. Im Gegenteil: Diejenigen, die KI einsetzen, werden noch effektiver und produktiver, und die menschliche Kreativität wird noch wichtiger.
Laut unserer eigenen Studien liegt der Fokus auf Kunden- und Kandidat:innen-Experience, Investitionen in eine reibungslose Experience mit Automatisierung für beide. Analytics und KI sind die neuen Trends. Laut LinkedIn-Daten ist die Nachfrage nach Personalberatern seit 2016 um 63 Prozent gestiegen und wir erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Der Kampf um Talente wird einfach immer wichtiger. Da die Automatisierung mit KI repetitive Aufgaben übernimmt, wird die Arbeit, die uns Menschen bleibt, kreativer, weniger vorhersehbar und wichtiger für das Unternehmen sein.
Insbesondere das Bewerbermanagement hat in den vergangenen Jahren eine erhebliche Transformation durchlaufen und das Personalmarketing ist mehr und mehr zum Online Marketing geworden. Es geht nicht mehr nur darum, Bewerber zu verwalten, sondern ein echtes Serviceangebot für sie zu schaffen und eine Beziehung aufzubauen. Und zwar noch bevor die Bewerbung vorliegt. Die Kandidatenanwerbung ist für den Personaldienstleister ein strategischer Wettbewerbsvorteil. Es geht um die gezielte Ansprache von Kandidaten, das effektive Management von Werbekanälen und die Messung der Recruiting-Effizienz. Es ist wichtig, die Ausgaben in der Werbung zu analysieren, Prozesse zu verschlanken und darauf zu achten, dass gute Kandidaten nicht in komplexen Strukturen verloren gehen. Personaldienstleister, die sich an diese Veränderungen anpassen, werden im Wettbewerb die Nase vorn haben. Damit einhergehend entwickelt sich auch die Rolle des Recruiters neu. Reine administrative Verwaltungsaufgaben rücken zunehmend in den Hintergrund, um Platz für aktive Vertriebstätigkeiten zu machen, bei denen die folgenden Themen wichtig sind: Individualität von Karriereseiten, eine ganzheitliche Betrachtung des Kandidaten-Lifecycle-Managements, das effektive Managen und Budgetieren von Kanälen sowie die Messung des Cost-Per-Quality-Applicants (CPQA).
Talention ist eine Personalmarketing- und Recruiting-Software. Das ist eine Kombination aus Customer Success-Beratung, Weiterbildungen und persönlichem Support. Ziel ist es, die Kandidatenanwerbung transparenter zu gestalten und die damit verbundenen Kosten zu reduzieren. Die Software nutzt Daten und Analysen, die den Kunden Anhaltspunkte für die richtigen Stellschrauben offenbaren, an denen sie drehen müssen. Die Software schafft bei den Unternehmen eine inhaltliche Ausrichtung auf performance-orientierte Personalmarketing-Prozesse. Das bietet ein hohes Optimierungspotential im Kandidaten-Akquisitionsprozess. Durch strukturierte Karriereseiten-Optimierung, Channel- und Media-Management, Lead-Lifecycle-Management sowie Analyse und Optimierung der Candidate Journey reduzieren sich die Kosten und Zeit signifikant.
2024 holt viele Unternehmen dort ab, wo 2023 für sie geendet ist: Sinkende Bewerberqualität, hohe Fluktuation, Globalisierung der Arbeitsmärkte und fortwährend steigende Kosten für Talent-Erwerb stellen weiterhin bedeutende Herausforderungen dar.
Transparenz in Recruiting-Kanäle zu bekommen und verstärkt mit Kennzahlen im Recruiting zu arbeiten sind die Trends in den kommenden Jahren. Zudem gewinnt eine stärkere Personalisierung von Recruiting-Prozessen an Bedeutung, um gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Bewerber einzugehen. Der Fokus liegt dabei darauf, innovative Technologien und datenbasierte Ansätze zu nutzen, um effizienter, ressourcenschonender und zielgerichteter die besten Talente zu gewinnen.
Unser Unternehmen Nétive VMS ist in mehreren Ländern tätig. In Deutschland sehen wir die Digitalisierung und den Einsatz von Technologie als eine große Veränderung. Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, die zunehmende Flexibilität und der wachsende Einsatz von Zeitarbeitnehmer*innen und Freiberuflern führen zu einem steigenden Bedarf an technologischen Lösungen.
Viele Unternehmen verwenden immer noch Excel und Outlook, um ihre externen Mitarbeiter zu verwalten. Das kann eine ganze Reihe von Problemen in Bezug auf Datenqualität und -sicherheit (DSGVO), Compliance und Kosten verursachen. Mit unserer cloudbasierten Software schaffen wir mehr Transparenz, verbessern die Compliance und bieten mehr Einblick in Kosten und Ausgaben.
Wenn die wirtschaftlichen Aussichten positiv bleiben, wird die Nachfrage nach flexiblem Personal steigen und der Fachkräftemangel wird zu einem größeren Problem für Unternehmen werden. Die Digitalisierung und der Einsatz von Technologie werden hier eine wichtige Rolle bei der Beschaffung und Verwaltung von Talenten spielen, um Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Wir sehen auch, dass Kunden mehr und mehr KI einsetzen, um Talente zu finden und zu verwalten. Das wird bis 2025 noch viel ausgereifter sein.
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