iGZ-Mitglieder knüpfen europäisches Netzwerk

Nach nur zehn Minuten war das Angebot ausgebucht – 30 Teilnehmer lauschten am Wochenende den Fachbeiträgen deutscher und polnischer Experten. Zum Auftakt gewährte iGZ-Verbandsjurist Stefan Sudmann den Teilnehmern fundierten Einblick in die Möglichkeiten sowie Voraussetzungen der Rekrutierung und Beschäftigung polnischer Arbeitnehmer. Dr. Georg Jaster, Tigges Rechtsanwälte, lenkte im Anschluss den Blick auf das polnische Arbeits- und Gesellschaftsrecht. Neben den polnischen Arbeitsverträgen und -zeitsystemen erläuterte der Jurist unter anderem auch die Bedingungen des Sozialrechts in Polen.

Kulturelle Aspekte

Freiherr von Knigge hätte beim deutschen Nachbarn auch heute noch seine helle Freude: Der Dame ist grundsätzlich die Tür aufzuhalten, und die schweren Taschen trägt der Mann. Doch nicht nur die Etikette war Thema des Referats von Dr. Dominika Dej (Managing Cultures GbR), die den deutschen Gästen alles Wissenswerte über arbeitspsychologische und kulturelle Aspekte der polnischen Gesellschaft verriet.

Steuern und Versicherungen

Für die Mitgliedsunternehmen ebenfalls sehr wichtig: Steuern und Versicherungen in Polen. Katarzyna Zabawa (GOB Steuerberatungsgesellschaft) erklärte die allgemeine Steuergliederung, Einkommenssteuer, direkte Steuern, Steuersätze und -pflichten sowie viele weitere steuerliche Punkte, die es in Polen zu beachten gilt. Aus der Praxis für die Praxis berichtete zu guter Letzt der Unternehmensberater Dieter Niehues über ein Kooperationsprojekt zur Rekrutierung und Vermittlung polnischer Arbeitnehmer.

Gelungene Premiere

Pausen und Freizeit wurden von den Teilnehmern genutzt, um die Thematik mit den Referenten zu vertiefen und um Kontakte zu knüpfen, sodass der iGZ am Ende auf die gelungene Premiere eines Rundum-Informationspakets blicken konnte – Wiederholung nicht ausgeschlossen. Die Referate stehen im Anhang zum Download. (WLI)