iGZ Gütesiegel für "Gute Zeitarbeit"

16.000 Besucher, rund 700 Aussteller: Die Messe Zukunft Personal in Köln ist Europas größte Fachmesse für Personalmanagement – und sie ist damit auch wichtiger Anlaufpunkt für den Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ). Im Fokus der 15. Auflage dieser Veranstaltung stand denn auch der iGZ selbst.

Zahlreiche Messegäste nutzten die Gelegenheit sich direkt beim iGZ über den status quo und aktuelle Entwicklungen der Zeitarbeitsbranche zu informieren. Nicht minder groß war das Interesse an den drei iGZ-Mitgliedsunternehmen Piening GmbH, Meteor AG und R.H. Personalmanagement, die mit unter das Dach des iGZ-Messestands geschlüpft waren.

Gütesiegel iGZ

„Für unsere Kundenunternehmen ist die Mitgliedschaft im iGZ gleichbedeutend mit einem Gütesiegel für gute Zeitarbeit“, freute sich Claudia Meyer, Piening Personal. Doch nicht nur die Kunden der Zeitarbeitsbranche nutzten die Gelegenheit, bestehende Kontakte zu pflegen und die an der Messe teilnehmenden iGZ-Mitglieder kennenzulernen: Ganz besonders der Nachwuchs informierte sich am Stand des mitgliederstärksten Arbeitgeberverbandes der Zeitarbeitsbranche über alles Wissenswerte zum Thema – insbesondere Jobchancen, Karrieremöglichkeiten und Zukunftsperspektiven fragten die künftigen Personaldienstleistungskaufleute ab. Aber auch die Mehrwerte einer iGZ-Mitgliedschaft, Leistungsspektrum und Serviceangebote des Verbandes wurden abgefragt.

Vitamin Z

Echter Renner bei den Messebesuchern war zudem die Cocktailbar des iGZ – blaue und grüne Drinks bevorzugt. Dazu gab´s Vitamine: "Vitamin Z - Zeitarbeit als Vitamin für Wirtschaft und Arbeitsmarkt" heißt das neue Gesundheitsmittel, mit dem der iGZ für die Zeitarbeitsbranche wirbt. Neben dem Fachpublikum gaben sich Politik und Gewerkschaften ein Stelldichein. Unter anderem Hendrik Wüst, Sprecher für Wirtschaft, Mittelstand und Energie in der CDU-Landtagsfraktion NRW, und Christian Iwanowski, IG Metall, kamen zum Gespräch mit dem stellvertretenden iGZ-Bundesvorsitzenden Sven Kramer und iGZ-Hauptgeschäftsführer Werner Stolz in die iGZ-Lounge.

Koalitionsvereinbarung

Im Nachgang zu einer großen Podiumsdiskussion, an der die drei Gesprächspartner teilgenommen hatten, wurden nochmals die in der Koalitionsvereinbarung definierten geplanten weiteren Regulierungen der Zeitarbeitsbranche besprochen. Insbesondere die vorgesehene Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten und Equal Pay nach neun Monaten sorgten für Gesprächsstoff – der übrigens auch stetes Thema bei den anderen Messebesuchern war. Dabei wurde in erster Linie Unverständnis über das Regierungsvorhaben geäußert.

Dreh- und Angelpunkt

Am Ende der Großveranstaltung stand ein rundum positives Fazit: Für drei Messetage wurde der Stand des iGZ damit einmal mehr zum Dreh- und Angelpunkt in Sachen Informationsaustausch, Netzwerken und zukunftweisende Ideen. (WLI)