iGZ-Ethikkodex "ein wichtiger Baustein für die Zeitarbeit"
Nach der Begrüßung durch die iGZ-Regionalkreisleiterin Petra Kühnel unterstrich er, der Ethikkodex dokumentiere, was in den meisten iGZ-Mitgliedsunternehmen bereits Alltag sei. Dem Gebot der Transparenz folgend stelle der iGZ den Entwurf nun zur Diskussion. Mit dem Kodex werde der faire Umgang sowohl der Unternehmer untereinander, als auch mit der Mitarbeiterschaft verschriftlicht. Der Entwurf, über den die iGZ-Mitgliederversammlung am 28. März in Potsdam abstimmt, wurde von den rund 30 Teilnehmern als „weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zur Verbesserung des Zeitarbeitsimages“ begrüßt.
Top-Thema Lohnangleichung
Neben der Kodex-Diskussion sind die Tarifverhandlungen zur Lohnangleichung derzeit das zweite Topthema in der Branche. iGZ-Jurist Stefan Sudmann erläuterte den Zuhörern Voraussetzungen und Auswirkungen von Equal Pay. Außerdem betonte er den hohen Stellenwert der Tarifautonomie und verwies in diesem Zusammenhang auf das Ultimatum der Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen. Werden sich die Tarifpartner nicht einig, werde eine Kommission eingesetzt, um das die Lohnangleichung gesetzlich zu regeln. Zurzeit respektiere die Politik jedoch die Tarifautonomie und warte das Verhandlungsergebnis ab.
Prämiengerechtigkeit
Olaf Sprung, VBG Berlin, erläuterte anschließend das neue Prämienverfahren für die Zeitarbeitsbranche, das – maßgeblich angeregt durch iGZ-Bundesvorstandsmitglied Martin Gehrke – eine größere Prämiengerechtigkeit schafft. „Die Personalerin“ Heike Dankwart stellte das weite Feld der Dienstleistungen vor. Ulrike Mende, RKW Brandenburg GmbH, schloss die Veranstaltung mit ihrem Vortrag über Fördermöglichkeiten für interne und externe Mitarbeiter in der Zeitarbeit. (WLI)