iGZ-Bundeskongress Berlin 2009
Gerade mit Blick auf die EU-Ost-Erweiterung mit voller Arbeitnehmerfreizügigkeit ab Mai 20011 müsse gemeinsam dafür gesorgt werden, dass die Zeitarbeit ins Entsendegesetz aufgenommen wird.
Laumann betonte, dass Zeitarbeit in unserem Wirtschaftssystem eine Flexibilität ermöglicht, die der Arbeitsmarkt benötigt". Dabei würdigte er die Rolle des iGZ als Verband, der die soziale Verantwortung auf der Arbeitgeberseite stets herausgestellt hat.
http://www.youtube.com/watch?v=p9t0iuLRcrA
Vorreiterrolle des iGZ
"Sie als iGZ haben in dieser Zukunftsdebatte eine wichtige Vorreiterrolle übernommen, und sie sollten dies auch weiterhin tun". Spontan bot Laumann abschließend die Konstituierung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe an, um die Realisierung dieser Zielsetzungen weiter voranzutreiben. Nicht zuletzt auch dafür überreichten anschließend die iGZ-Bundesvorsitzende Ariane Durian und der iGZ-Hauptgeschäftsführer, RA Werner Stolz, dem Minister einen Pokal als Symbol. Laumann sollte auch künftig dafür sorgen, dass die "Soziale Marktwirtschaft mit moderner Zeitarbeit" stets auf dem ersten Platz stehe. Professionell und routiniert von Werner Stolz moderiert präsentierte der iGZ auf seinem Bundeskongress einen bunten Markt der Möglichkeiten rund um die Zeitarbeit.
Markt der Möglichkeiten
Mit dem Trendforscher Dr. Daniel Dettling ("Spielregeln für die Arbeitswelt von morgen"), Dipl.-Finanzwirt Hartmut Lüerßen (Lünendonk-Zeitarbeitsstudie 2009) und dem FH-Lehrbeauftragten Klaus-J. Fink (Frischer Wind gegen die Konjunkturflaute - Neue Wege im Vertrieb") referierten versierte Experten zu ihren jeweiligen Fachgebieten. Vor den Türen des Versammlungsraumes hatten die Mitglieder zudem die Gelegenheit, sich an zahlreichen Ausstellerständen umfassend zu informieren.
Information und Beratung
Auch das Rechtsreferat des iGZ, Dr. Martin Dreyer, Stefan Sudmann und Cordula Glatthaar, hatte erstmals einen Informationsstand und klärte die vielen Interessierten mit einem eigens für den Kongress erstellten Newsletter über alle brennenden Rechtsfragen der Branche auf. Auch andere Thematiken wie etwa die PDK-Ausbildung, das neue iGZ-Seminarprogramm, politische AÜG-Initiativen, die iGZ-Lobbyarbeit in Berlin und der iGZ-Tarifkurs 2009 fanden große Resonanz.
Positives Fazit
"Der iGZ-Kongress hat gezeigt, dass die Zeitarbeitsbranche längst zu einem ebenso etablierten wie auch anerkannten Zweig der deutschen Wirtschaft geworden ist", zog Werner Stolz angesichts der vielen prominenten Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden ein positives Fazit. Mit "Kraft für den Wandel" fuhren Mitglieder und Gäste des Kongresses am Abend schließlich zufrieden wieder nach Hause. (WLI)