IG Metall-Urkunde für faire Zeitarbeit
Damit sollte dokumentiert werden, dass diese Unternehmen "mit einer DGB-Tarifbindung ausgestattet sind". Unter der Überschrift "Fair statt prekär" verteilten die IG Metaller erklärend und begleitend dazu eine Informationsbroschüre, mit der die Zeitarbeitnehmer über bestehende Tarifvereinbarungen in Kenntnis gesetzt werden sollten.
Tarifbindung
Darin heißt es unter anderem, die Mitgliedschaft (im iGZ) verpflichte die Unternehmen, diese Tarifverträge einzuhalten und sei Beweis für die Seriösität dieser Betriebe. Entsprechend positiv wurde diese Aktion von den Zeitarbeitsunternehmen begrüßt, die ihre Urkunden hocherfreut in Empfang nahmen. Begleitet wurden die IG Metall-Vertreter von den iGZ-Landesbeauftragten und Bundesvorstandsmitgliedern Bettina Schiller (Bremen) und Frauke Schacht (Niedersachsen), die sich dem Rundgang spontan anschlossen.
Die IG Metall mahnte aber auch in ihrem Schreiben, dass nicht alle Zeitarbeitsfirmen diese Tarifverträge anwenden. Konsequent wurden denn auch die Unternehmen aufgelistet, die keine der iGZ-BZA-DGB-Vereinbarung entsprechenden Tarifabschlüsse haben.
Christliche Gewerkschaften
Schließlich wird auf der letzten Seite vor christlichen Haustarifverträgen gewarnt und auf das Urteil des Landesarbeitsgerichts Berlin zur Tariffähigkeit der CGZP verwiesen.
Ausgezeichnet wurden:
Brinkhof Gruppe, Inperso, M&B Industrietechnik, PD, Pensum, Personaservice, Primus, Teamworker und ZIP.