„Ich will noch bis zur Rente bleiben“
Allen Grund zum Feiern hatten das iGZ-Mitglied Synergie und Mitarbeiter Leonid Kinsvater: Vor 20 Jahren hatte er dort seinen ersten Arbeitstag. Noch heute ist er für die Kundenunternehmen im Einsatz, von denen er bereits über 40 mit seinem Wissen unterstützt hat.
An seinem jetzigen Arbeitsplatz ist der 56-jährige Elektrotechniker schon seit mehreren Jahren und fühlt sich dort wohl. Deshalb sieht er die geplante Höchstüberlassungsdauer kritisch: „Wenn doch alles passt, man sich gut eingearbeitet hat und sich mit den Kollegen gut versteht: Wieso sollte man dann aus einem Unternehmen rausgeholt werden?“
Gesetzesreform praxisfern
Das sieht auch iGZ-Regionalkreisleiterin Nicole Munk so: „Es wäre schade, wenn solche Erfolgsgeschichten aufgrund praxisferner gesetzlicher Vorgaben, wie sie in der aktuellen AÜG-Reform vorgesehen sind, nicht mehr möglich wären." Besonders Fachkräfte mit großem Wissen und längerer Einarbeitungszeit würden in der Praxis oft länger eingesetzt als die vorgesehenen 18 Monate.
Bis zur Rente
Während seiner verschiedenen Einsätze habe er sich stets schnell eingelebt. "Ich habe immer gut Anschluss gefunden", erklärt Kinsvater. Auch wenn sich in der Zeit viel verändert habe. Neben mehreren gesetzlichen Reformen wurden ein Tarifvertrag sowie Branchenzuschläge eingeführt. Doch eins möchte er nicht ändern: seinen Arbeitgeber. "In 5 Jahren feiern wir noch mein 25-Jähriges und dann gehe ich bei Synergie in Rente", plant der Elektrotechniker. (AA)