IAB-Arbeitsmarktbarometer zeigt neutralen Wert
„Die weltwirtschaftliche Lage dreht sich etwas zum Ungünstigeren“, stellt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen“ fest. Neben den belastenden militärischen Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten führt er auch die Eurokrise an. Nach der langen Rezession habe sich noch immer nicht überall eine Trendwende etablieren können. Aktuell sei aber auch nicht zu erwarten, dass sich die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt verschlechtere.
Befragung aller Arbeitsagenturen
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer beruht auf einer monatlichen Befragung aller lokalen Arbeitsagenturen zu der von ihnen erwarteten Arbeitsmarktentwicklung in den nächsten drei Monaten. Der Indikator bezieht sich auf die saisonbereinigte Entwicklung der Arbeitslosigkeit, also unter Herausrechnung der üblichen jahreszeitlichen Schwankungen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (stark steigende Arbeitslosigkeit) bis 110 (stark sinkende Arbeitslosigkeit). (ML/IAB)